Mittwoch, 7. März 2018

7.3. Nach 24 Stunden unterwegs, und dann noch schreiben, das mach mal einer nach! Wir haben die letzten drei Tage im und um das Strandhotel verbracht. Unser Appartement war schön groß, ging aber leider zur Strasse hinaus. Wir hatten noch Glück, dass wir nicht in einem der Hochhäuser untergekommen waren. Ab und zu liess sich einer meiner lieben Pelikane blicken, aber ich vermisste doch die Natur. Soviel Sportaktionen in der Luft und im Wasser, das halten nur die Fregattvögel aus. Leguane gab's auch nur in Chichen Itza. Das Meerwasser war auch nicht so warm wie im letzten Jahr, aber ich ging trotzdem schwimmen, bis ich merkte, dass ich mir eine Erkältung holte. Nicht vom Wasser, sondern von den vielen Hustern um uns herum, glaube ich. Wir waren von der ursprünglichen Gruppe nur noch zu viert und wurden gestern vorschriftsmäßig abgeholt. Noch ein schöner Sonnenuntergang, und das war's. Die Flüge verliefen planmäßig, auch wenn ich Gerd schon als vermisst melden wollte. Gerd sah 3 Filme, ich nur 2 halbe und nickte immer wieder ein. Sonst kann ich im Flieger überhaupt nicht schlafen. In Frankfurt schickte mir die Lufthansa innerhalb von 10 Minuten sechs Mails. Fand ich nett, bis ich merkte, dass sie drei verschiedene Gates für das Boarding angaben. Die jüngste Mail war dann die richtige. Und so schafften wir es doch nach Hannover, wo wir nach den Strapazen erstmal ein Bier tranken.

Montag, 5. März 2018

3.3.18 Wir haben noch Glück mit unserem Hotel. Nette Anlage inmitten einer Hochhauswüste und der breiteste Strand mit Palmen und Liegen sowie ein eigenes Strandlokal ohne Diskokrach und mit vielen Familien aus aller Herren Ländern. Sprich, die saufenden Amis, Kennwort Springbreak, sind in der Minderheit. Die letzten Tage dienen dem Faulenzen, dieweil ich schwimme und herumgeistern. Abends gab's ein Feuerwerk in der Ferne. Es ist auch schön, im Dunkeln am Strand zu liegen.

Sonntag, 4. März 2018

Fortsetzung 2.3. Naja, gut tut bei der Hitze eine Horchada aus Kokosmilch.Und dann ging's zum Mittagessen in einem der grossen Restaurants, die offensichtlich für Reisegruppen angelegt sind.Hat aber geschmeckt.Huhn auf yukatekische Art. Wir kamen schon nachmittags in Merida an und bekamen eine kleine Führung durch Ana ins Rathaus und kriegten nochmal die zeitgenössischen Wandgemälde zur Mayageschichte erklärt. Die bösen Händler,die als Sklavenhändlerdie armen Mayas verkauften, hatten so deutlich hässlich semitische Züge, dass sie direkt aus dem Stürmer hätten entstammen können. Aber dazu gab Ana keinen direkten Kommentar. Nachdem wir verzweifelt einen verstehbaren Geldautomaten sowie Bier vom Fass verzweifelt gesucht hatten, gaben wur aus und gingen zum Bus. Und inzwischen hatte unsere Ana einen Chorleiter aus einem Mayadorf kennen gelernt, der zur Eröffnung der Hannover Messe - Partnerland Mexico - mit einem Chor von Mayakindern nach Hannover kommen will und am 22.4. Im Künstlerhaus auftritt.Wir gehen natürlich hin und müssen nur noch Karten kriegèn!Ana stellte uns den sehr sympathischen Mann vor. Er wird noch in Europa bleiben, und wir haben ihn eingeladen. Wir sind gespannt! Das Hotel in Merida liegt weit ausserhalb in einer Hotelzone. Aber glücklicheres fand ich ein Bierlokal, wo das ersehnte Kaltgetränk gab, was die Stimmung des Mitreisenden erheblich verbesserte. Samstag, 3.3. Nach einer langen Busfahrt besichtigten wir zum dritten Mal Chichen Itza. Wieder sehr schön, noch mehr fliegende Händler. Aber wir sahen etwas Neues, die so genannte Heilige Cenote. Ohne Bademöglichkeit. Hier wurden bis in die Sechzigerjahre Menschen hineingeworfen, um dem Regengott Chan als Opfer zu dienen. Dieser Teil Yukatans ist sehr trocken. Gerd-Friedrich wollte unbedingt eine rote Tischdecke kaufen, di ich von 50 aus 20 Dollares herunterhandelte. Wahrscheinlich war das auch noch zuviel. Ana half mir beim Geldautomaten, und so war auch das geklärt. Wir assen dann noch Tortillas in einer Art Autobahngaststätte, dann ging es nach Cancun in die Hotelzone auf die Landzunge. Grosses Entsetzen über die Hochhäuser....Aber unseres ist netter und kleiner. Unser Zimmer ist eigentlich ein grosses Appartement mit Küche, Esszimmer und Balkon zur lauten Strasse, aber es stört nicht sehr. Hinten geht es zum Pool und zum weissen Sandstrand, und dort ist auch ein schönes Strandlokal, wo wir unser erwünschtes Getränk bekamen. Außer uns bleibt nur ein Ehepaar aus Niederbayern länger als eine Nacht, wir fliegen auch zusammen zurück.

Samstag, 3. März 2018

1. und 2.3.18 Jetzt mal gleich für 2 Tage, weil es technische Schwierigkeiten gab. Kein Netz, Aufladen klappte nicht, und ich war müde. Gestern mussten wir eine lange Strecke fahren. Aber vorher besuchten wir -zum zweiten Mal - die Ausgrabungen von Palenque.Nach wie vor zauberhaft schön und diesmal auf kleinen Wegen zu neu entdeckten Pyramiden, die noch sozusagen in Arbeit sind, und zuletzt auf einem für uns neuen Abstieg über eine Hängebrücke, an plätschernden Bächen und Wasserfällen und riesigen Bäumen , die doch sehr an die Rotzedern der amerikanischen Westküste erinnern. Von der langen Fährt nach Campetche ist zu berichten,dass in Abständen Bundespolizisten mit Maschinengewehren die Autos kontrollierten, und dass wir wegen unsicheren Strassenverhältnissen eine schmale und kurvenreiche Nebenstraße befuhren, die aber durch leuchtend grüne Almwiesen mit Kühen führte, was ich nun am wenigsten in Mexico erwartet hätte. Es wurde Abend, und ein wunderschöner Vollmond war zu bewundern.Abends gab's mal endlich wieder Bier vom Fass in einer turbulenten Fußgängerzone. 2.3. Wir machten einen Rundgang durch Campche. Die euphorische Stimmung vom letzten Mal kehrte nicht wieder, auch hatte es abends keine Tonbildschau gegeben. Die bunten Häuser und die weiße Kathedrale sind natürlich schön. Das nächste Ziel war Uxmal. Doch, es gefiel mir wieder sehr gut. Die Lichtverhältnisse - Sonne und weisse Wolken waren optimal. Ja, das Alter...Ich kann zwar gut auf die Pyramiden klettern, aber bergab bin ich froh, wenn die helfende Hand des Angetrauten meinen SCHWINDEL reduziert.