Sonntag, 4. März 2018
Fortsetzung 2.3.
Naja, gut tut bei der Hitze eine Horchada aus Kokosmilch.Und dann ging's zum Mittagessen in einem der grossen Restaurants, die offensichtlich für Reisegruppen angelegt sind.Hat aber geschmeckt.Huhn auf yukatekische Art. Wir kamen schon nachmittags in Merida an und bekamen eine kleine Führung durch Ana ins Rathaus und kriegten nochmal die zeitgenössischen Wandgemälde zur Mayageschichte erklärt. Die bösen Händler,die als Sklavenhändlerdie armen Mayas verkauften, hatten so deutlich hässlich semitische Züge, dass sie direkt aus dem Stürmer hätten entstammen können. Aber dazu gab Ana keinen direkten Kommentar.
Nachdem wir verzweifelt einen verstehbaren Geldautomaten sowie Bier vom Fass verzweifelt gesucht hatten, gaben wur aus und gingen zum Bus. Und inzwischen hatte unsere Ana einen Chorleiter aus einem
Mayadorf kennen gelernt, der zur Eröffnung der Hannover Messe - Partnerland Mexico - mit einem Chor von Mayakindern nach Hannover kommen will und am 22.4. Im Künstlerhaus auftritt.Wir gehen natürlich hin und müssen nur noch Karten kriegèn!Ana stellte uns den sehr sympathischen Mann vor. Er wird noch in Europa bleiben, und wir haben ihn eingeladen. Wir sind gespannt!
Das Hotel in Merida liegt weit ausserhalb in einer Hotelzone. Aber glücklicheres fand ich ein Bierlokal, wo das ersehnte Kaltgetränk gab, was die Stimmung des Mitreisenden erheblich verbesserte.
Samstag, 3.3.
Nach einer langen Busfahrt besichtigten wir zum dritten Mal Chichen Itza. Wieder sehr schön, noch mehr fliegende Händler. Aber wir sahen etwas Neues, die so genannte Heilige Cenote. Ohne Bademöglichkeit. Hier wurden bis in die Sechzigerjahre Menschen hineingeworfen, um dem Regengott Chan als Opfer zu dienen. Dieser Teil Yukatans ist sehr trocken.
Gerd-Friedrich wollte unbedingt eine rote Tischdecke kaufen, di ich von 50 aus 20 Dollares herunterhandelte. Wahrscheinlich war das auch noch zuviel. Ana half mir beim Geldautomaten, und so war auch das geklärt.
Wir assen dann noch Tortillas in einer Art Autobahngaststätte, dann ging es nach Cancun in die Hotelzone auf die Landzunge. Grosses Entsetzen über die Hochhäuser....Aber unseres ist netter und kleiner. Unser Zimmer ist eigentlich ein grosses Appartement mit Küche, Esszimmer und Balkon zur lauten Strasse, aber es stört nicht sehr. Hinten geht es zum Pool und zum weissen Sandstrand, und dort ist auch ein schönes Strandlokal, wo wir unser erwünschtes Getränk bekamen. Außer uns bleibt nur ein Ehepaar aus Niederbayern länger als eine Nacht, wir fliegen auch zusammen zurück.
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Wie? Rückflug? Ist eure Reise schon vorbei? Ich dachte, es werden zweieinhalb Wochen Mexiko?
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