28.10.
Abfahrt von Elbasan. Wir schleppten die Koffer ohne Aufzug.Nun ging es bei strahlender Sonne nach Tirana, wo wir auf einem Spaziergang die wichtigsten Gebäude gezeigt bekamen.-Elisabeta führte uns auch zu einem Stück Berliner Mauer, das an die Revolution 1989 - in beiden Ländern- erinnern sollte. Daneben befand sich ein begehbarer Bunker. Verschämt hinter einem Ministerium konnte man noch die Statuen von Lenin , Stalin und Enver Hodscha sehen. Wir gingen noch ins Nationalmuseum, sozusagen das Haus der albanischen Geschichte. Sehr witzig war eine Fotoausstellung, welche die Nachnutzung der größeren Bunker zeigte. Bei den kleineren war das natürlich nicht möglich, die stehen nur zu Tausenden herum.
Mittags fuhren wir mit Bus, Kleinbus-Shuttle und Seilbahn auf 1000 m Höhe. Wir aßen in einem Restaurant mit grandioser Aussicht auf Tirana und die Berge. Bei guter Sicht soll man bis nach Montenegro und Italien gucken können, aber es war etwas diesig.
Am Nachmittag ging es nach Kruje. Das ist ein Ort in den Bergen, gekrönt von der Skanderbeg-Festung und steilen Gassen. Gerd ging ins Skanderbeg-Museum, ich rutschte im Basar herum. Das Rutschen kam von den polierten Steinen, ich ging wie auf Eiern. Überall wurde man angesprochen. Es gab Antiquitäten und Handarbeiten und natürlich auch Kitsch. Wegen des Saisonendes kam kaum noch Kundschaft.
Nach langem Suchen und Herumfragen hatte Gerd noch Glück: Der Laden mit den gewünschten Filzpantoffeln hatte zwar schon zu, aber durch unser Herumgefrage wussten alle Händler Bescheid und holten schließlich den Sohn des Ladenbesitzers. Der führte uns nach unten, und wir kriegten die Pantoffeln: weißer Filz mit Adler. Der Sonnenuntergang über dem Tal war wunderschön, der Muezzin jodelte, und ich musste 3 Halbwüchsigen, die Geld von mir wollten, ein grobes "Jo" (Nein) entgegenschleudern, mehr konnte ich nicht.
Wir fuhren nach Durres, wir haben ein schönes großes Zimmer und sehen ein Stückchen vom Meer.
Ich lief nach dem Essen hin, aber die Luft ist zu kalt zum Baden. Und nun bin ich totmüde, keine Nacht mehr als 6Stunden geschlafen, meist weniger - nun ist auch gut.
Dienstag, 28. Oktober 2014
Montag, 27. Oktober 2014
27.10.
Heute ging es nach Makedonien, zum Ohridsee, auf den ich mich sehr gefreut hatte.Zunächst war das Wetter wieder strahlend schön und die bergige Landschaft sowieso.-eine Pause machten wir an der Raststäte zum lustigen Hodscha-Bunker mit Aussicht auf viele dieser Exemplare in allen Größen. Dann schimmerte der See schon tiefblau im Tal.
im Ort Ohrid bekamen wir eine Stadtführung im Geschwindmarsch. Er soll der älteste Ort Europas sein, und das griechische Theater und die orthodoxen uralten Kirchen waren eindrucksvoll. leider wurde es richtig kalt und windig. auf den Bergen lag Schnee, und der See war jetzt silbergrau statt blau. Frierend liefen wir durch die Fußgängerzone, die allerdings schön mit glatten Marmorplatten gepflastert war, dann verzogen wir uns in ein Restaurant, in dem wir Klosterkäse und Kebab aßen.
Nach dem Essen froren wir weiter, bis der Bus kam und uns nach Sveti Naum brachte. Das ist ein wunderbares altes Kloster mitten in einem wunderbaren Nationalpark mit Pfauen und Wasserläufen mit ganz klarem Wasser. Das Bild, das mich schon seit Jahrzehnten zu dieser Stelle hinzieht, konnte ich nicht nachfotografieren. So einen hochgelegenen Punkt konnte man im Klosterhof nicht betreten. Ich versuchte mein Bestes, ohne dass ich herausgeschmissen wurde (da oben wohnen die Mönche und stellen ihre Schuhe vor die Tür).
Die Fahrt um den See anschließend war lang und ziemlich sinnlos. Während wir die Wartezeit an der Grenze verbrachten (Pässe wurden eingesammelt und kontrolliert), wurde es dunkel. Die Straße war wie ein Waschbrett, und wir rumpelten bei 20 Kmh am Ufer entlang, ohne etwas zu sehen außer den Lichtern am anderen Ufer. Gegen 20 Uhr waren wir endlich im Hotel, dann gleich Abendessen (die Dorade war eine Enttäuschung). Acht Stunden haben wir im Bus verbracht, eindeutig zuviel. Diese Tour sollte man Ende Oktober nicht mehr machen. Früher im Jahr ist sie sicher sensationell schön.
Heute ging es nach Makedonien, zum Ohridsee, auf den ich mich sehr gefreut hatte.Zunächst war das Wetter wieder strahlend schön und die bergige Landschaft sowieso.-eine Pause machten wir an der Raststäte zum lustigen Hodscha-Bunker mit Aussicht auf viele dieser Exemplare in allen Größen. Dann schimmerte der See schon tiefblau im Tal.
im Ort Ohrid bekamen wir eine Stadtführung im Geschwindmarsch. Er soll der älteste Ort Europas sein, und das griechische Theater und die orthodoxen uralten Kirchen waren eindrucksvoll. leider wurde es richtig kalt und windig. auf den Bergen lag Schnee, und der See war jetzt silbergrau statt blau. Frierend liefen wir durch die Fußgängerzone, die allerdings schön mit glatten Marmorplatten gepflastert war, dann verzogen wir uns in ein Restaurant, in dem wir Klosterkäse und Kebab aßen.
Nach dem Essen froren wir weiter, bis der Bus kam und uns nach Sveti Naum brachte. Das ist ein wunderbares altes Kloster mitten in einem wunderbaren Nationalpark mit Pfauen und Wasserläufen mit ganz klarem Wasser. Das Bild, das mich schon seit Jahrzehnten zu dieser Stelle hinzieht, konnte ich nicht nachfotografieren. So einen hochgelegenen Punkt konnte man im Klosterhof nicht betreten. Ich versuchte mein Bestes, ohne dass ich herausgeschmissen wurde (da oben wohnen die Mönche und stellen ihre Schuhe vor die Tür).
Die Fahrt um den See anschließend war lang und ziemlich sinnlos. Während wir die Wartezeit an der Grenze verbrachten (Pässe wurden eingesammelt und kontrolliert), wurde es dunkel. Die Straße war wie ein Waschbrett, und wir rumpelten bei 20 Kmh am Ufer entlang, ohne etwas zu sehen außer den Lichtern am anderen Ufer. Gegen 20 Uhr waren wir endlich im Hotel, dann gleich Abendessen (die Dorade war eine Enttäuschung). Acht Stunden haben wir im Bus verbracht, eindeutig zuviel. Diese Tour sollte man Ende Oktober nicht mehr machen. Früher im Jahr ist sie sicher sensationell schön.
Sonntag, 26. Oktober 2014
Fortsetzung
Abends setzte sich der Wirt im Hotel noch zu uns. Wir kriegten noch Rotwein und Raki ausgegeben, und ich konnte prima auf Griechisch mit ihm Konversation machen. Thema war natürlich der Vorfall im Belgrader Fußballstadion. Das läuft jetzt auf allen albanischen Kanälen.
26.10.
heute ist Super Wetter, glasklare Sicht auf schneebedeckte Berge, nachts bitterkalt, aber wir hatten Steppdecken. Es ging durch wunderbare Bergtäler hinaus in eine große Schwemmlandschaft, aus der sich nur die Hügel von Apollonia erhoben. Dort gibt es eine nur zu 1% ausgegrabene Stadätig. t, gegründet von Griechen, weitergebaut von Römern, ausgeschlachtet für eine orthodoxe Kirche. Ei deutsches Archäolögenteam war dort am Graben. Wir spazierten mit Führung in den Ruinen herum, besuchten das kleine Museum und bekamen dann von unseren Reiseführerinnen ein schönes landestypisches PICKNICK: bei herrlichstem Wetter.
Die Fahrt ging dann weiter nach Elbasan. Die Stadt ist die drittgrößte in Albanien , und hat eine sehenswerte Altstadt.Wir spazierten ziemlich lange hindurch. Die Moschee war zu, weil da gerade gebetet wurde.
Das Hotel liegt ziemilch weit außerhalb, aber wir sitzen mit den Sachsen aus Meißen (Region).
Abends setzte sich der Wirt im Hotel noch zu uns. Wir kriegten noch Rotwein und Raki ausgegeben, und ich konnte prima auf Griechisch mit ihm Konversation machen. Thema war natürlich der Vorfall im Belgrader Fußballstadion. Das läuft jetzt auf allen albanischen Kanälen.
26.10.
heute ist Super Wetter, glasklare Sicht auf schneebedeckte Berge, nachts bitterkalt, aber wir hatten Steppdecken. Es ging durch wunderbare Bergtäler hinaus in eine große Schwemmlandschaft, aus der sich nur die Hügel von Apollonia erhoben. Dort gibt es eine nur zu 1% ausgegrabene Stadätig. t, gegründet von Griechen, weitergebaut von Römern, ausgeschlachtet für eine orthodoxe Kirche. Ei deutsches Archäolögenteam war dort am Graben. Wir spazierten mit Führung in den Ruinen herum, besuchten das kleine Museum und bekamen dann von unseren Reiseführerinnen ein schönes landestypisches PICKNICK: bei herrlichstem Wetter.
Die Fahrt ging dann weiter nach Elbasan. Die Stadt ist die drittgrößte in Albanien , und hat eine sehenswerte Altstadt.Wir spazierten ziemlich lange hindurch. Die Moschee war zu, weil da gerade gebetet wurde.
Das Hotel liegt ziemilch weit außerhalb, aber wir sitzen mit den Sachsen aus Meißen (Region).
Samstag, 25. Oktober 2014
25.10.
Endlich wieder gutes Wetter! Wir hatten Meerblick, aber die Nacht war furchtbar kalt gewesen.Mit Wolldecke und Stricksocken ließen sich die Wadenkrämpfe einigermaßen in den Griff kriegen. Und zum Glück gabs heiße Spiegeleier zum Frühstück. Der mit Deutschlandfarben angemalte Laternenpfahl an der Straße erklärte sich als Deko-Ergänzung zum Beerhouse mit entsprechenden Fahnen.
Zuerst fuhren wir zum "Blauen Auge", das ist ein blau leuchtender Quelltopf in einer Felsen- und Wiesenlandschaft. Die Quelle Siro Y Kalter oder so ähnlich kommt aus etwa 80 Meter Tiefe (weiter hat man noch nicht geforscht). Wieder so eine bukolische Gegend mit Schafherden und kleinen wilden.Alpenveilchen. Weiter ging es nach Girokaster, einer Altstadt,die an einem steilen Berghang geradezu emporklettert. Die alten Häuser sind mit reichen Holzschnitzereien versehen, und wir konnten ein historisches Haus besichtigen. Polster an den Wänden, Teppiche und Holzgitter, hinter denen die Frauen versteckt wurden, wirkten doch sehr orientalisch.Der Besitzer erzählte, dass ihm das Hodscha-Regime sein Haus ohne Entschädigung wegnahm und zum Museum erklärte. Erst in den neunziger Jahren erhielt er es zurück, nicht aber das zugehörige Land.Um das Haus zu erhalten, hatte die Unesco ihm Gelder gezahlt, die aber nie ankamen.. Nun soll der albanische die fehlende Summe erstatten, aber angeblich ist kein Geld da. In der Altstadt wohnen viele alte Leute, die anfällige Sanierungen nicht bezahlen können.
Nach der Besichtigung der Festung und des Museums oben über der Stadt nahmen wir noch eine traditionale Milch-Karamelspeise zu uns. Und dann gings weiter durch ein sehr schönes Bergtal an einem wilden Fluss entlang.
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass oben auf den Bergen ab etwa 1000 m Höhe Schnee lag. Das sah zusammen mit den grünen Tälern sehr schön in der Sonne aus. Erwartungsvoll fuhren wir nach Permet, einem kleinen Bergstädtchen. Weil wir uns so spät für die Reise angemeldet hatten, kamen wir unten auf die Liste. Dies hatte zur Folge, dass wir heute leider in einem drittklassigen Hotel gelandet sind. Kein Fahrstuhl, Feuerleiter draußen zum Besteigen, winziges Zimmer, lausig kalt, nur Deckenfunzel. Naja, nur eine Nacht..Ich werde wohl die Skiunterhose anziehen..Abends aßen wir in einem traditionellen Restaurant. Viele Holzschnitzereien,unglaubliche Holzdecke mit Kronleuchter, Essen eher nicht traditionell. Naja. Und nun sitzen wir in der verräucherten Hotelbar, es gibt italienisches Sportfernsehen und haben wenigstens einen Tisch.
Endlich wieder gutes Wetter! Wir hatten Meerblick, aber die Nacht war furchtbar kalt gewesen.Mit Wolldecke und Stricksocken ließen sich die Wadenkrämpfe einigermaßen in den Griff kriegen. Und zum Glück gabs heiße Spiegeleier zum Frühstück. Der mit Deutschlandfarben angemalte Laternenpfahl an der Straße erklärte sich als Deko-Ergänzung zum Beerhouse mit entsprechenden Fahnen.
Zuerst fuhren wir zum "Blauen Auge", das ist ein blau leuchtender Quelltopf in einer Felsen- und Wiesenlandschaft. Die Quelle Siro Y Kalter oder so ähnlich kommt aus etwa 80 Meter Tiefe (weiter hat man noch nicht geforscht). Wieder so eine bukolische Gegend mit Schafherden und kleinen wilden.Alpenveilchen. Weiter ging es nach Girokaster, einer Altstadt,die an einem steilen Berghang geradezu emporklettert. Die alten Häuser sind mit reichen Holzschnitzereien versehen, und wir konnten ein historisches Haus besichtigen. Polster an den Wänden, Teppiche und Holzgitter, hinter denen die Frauen versteckt wurden, wirkten doch sehr orientalisch.Der Besitzer erzählte, dass ihm das Hodscha-Regime sein Haus ohne Entschädigung wegnahm und zum Museum erklärte. Erst in den neunziger Jahren erhielt er es zurück, nicht aber das zugehörige Land.Um das Haus zu erhalten, hatte die Unesco ihm Gelder gezahlt, die aber nie ankamen.. Nun soll der albanische die fehlende Summe erstatten, aber angeblich ist kein Geld da. In der Altstadt wohnen viele alte Leute, die anfällige Sanierungen nicht bezahlen können.
Nach der Besichtigung der Festung und des Museums oben über der Stadt nahmen wir noch eine traditionale Milch-Karamelspeise zu uns. Und dann gings weiter durch ein sehr schönes Bergtal an einem wilden Fluss entlang.
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass oben auf den Bergen ab etwa 1000 m Höhe Schnee lag. Das sah zusammen mit den grünen Tälern sehr schön in der Sonne aus. Erwartungsvoll fuhren wir nach Permet, einem kleinen Bergstädtchen. Weil wir uns so spät für die Reise angemeldet hatten, kamen wir unten auf die Liste. Dies hatte zur Folge, dass wir heute leider in einem drittklassigen Hotel gelandet sind. Kein Fahrstuhl, Feuerleiter draußen zum Besteigen, winziges Zimmer, lausig kalt, nur Deckenfunzel. Naja, nur eine Nacht..Ich werde wohl die Skiunterhose anziehen..Abends aßen wir in einem traditionellen Restaurant. Viele Holzschnitzereien,unglaubliche Holzdecke mit Kronleuchter, Essen eher nicht traditionell. Naja. Und nun sitzen wir in der verräucherten Hotelbar, es gibt italienisches Sportfernsehen und haben wenigstens einen Tisch.
Die Gesänge waren sehr merkwürdig. Einer fing an, dann fiel ein zweiter ein, und der Rest, so 5 Mann, sang einen langen lauten Liegeton auf eeeeeeeee. Erinnerte einen an Mittelalter und an orthodoxe Gesänge. Zwischendrin aber wurde getanzt. Es gab auch 3 Musiker. Im Lauf des Abends flippten die Musiker komplett aus, verbogen sich und tanzten später mit. Ich habe auch mitgetanzt, wir wurden dazu ermuntert, und das macht ja auch Spaß, weil die Musik im Kreis so einen drive kriegt. Manche Tänze kannte ich noch nicht, und ich tanzte zum ersten Mal einen Tanz im Neunertakt. Aber gegen 22 Uhr war der Spaß zuende.
24.10.14
heute ist schon gestern, oft gibts kein Netz. Wir fuhren die Küste entlang bis zu einer Festung des 19. Jahrhunderts, vom grausamen Ali Pascha gebaut. Im 1. Weltkrieg beschossen sich dort Griechen und Italiener, - die Albaner verzogen sich angeblich ratlos in die Berge. Nach einer sehr langen Mittagspause kurvten wir über Pässe über den Abgründen, aber unser Fahrer ist gut. Im Bus gibt es Wlan, aber leider wird mir schlecht vom Lesen bei den Kurven.
-Wir fuhren an Saranda vorbei nach Butrint. Ein sehr bukolischer Ort mit Lagune und Kanal und Blick auf Korfu. Das Gelände ist riesig und ziemlich nass, was ein Mitreisender gründlich testete. ES ist wirklich sehr schön dort, schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten mit unserer Führung.
Wir fuhren zurück nach Sarande.
Unser Hotel lag zwar am Strand, aber da kam man nicht hin, und außerdem gab es abends Musik und Tanz mit einer Folkloregruppe, die angeblich mit ihrem Gesang ins Unesco-Weltkulturerbe gekommen ist. Die Kostüme waren eindrucksvoll: weißer Filz als Hosen, Kittel und kegelfärmige Kappen, dazu schwarze bestickte Westen und rote Bommeln an den Leder schuhen, wie die Evzoni am griechischen Regierungspalast.
heute ist schon gestern, oft gibts kein Netz. Wir fuhren die Küste entlang bis zu einer Festung des 19. Jahrhunderts, vom grausamen Ali Pascha gebaut. Im 1. Weltkrieg beschossen sich dort Griechen und Italiener, - die Albaner verzogen sich angeblich ratlos in die Berge. Nach einer sehr langen Mittagspause kurvten wir über Pässe über den Abgründen, aber unser Fahrer ist gut. Im Bus gibt es Wlan, aber leider wird mir schlecht vom Lesen bei den Kurven.
-Wir fuhren an Saranda vorbei nach Butrint. Ein sehr bukolischer Ort mit Lagune und Kanal und Blick auf Korfu. Das Gelände ist riesig und ziemlich nass, was ein Mitreisender gründlich testete. ES ist wirklich sehr schön dort, schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten mit unserer Führung.
Wir fuhren zurück nach Sarande.
Unser Hotel lag zwar am Strand, aber da kam man nicht hin, und außerdem gab es abends Musik und Tanz mit einer Folkloregruppe, die angeblich mit ihrem Gesang ins Unesco-Weltkulturerbe gekommen ist. Die Kostüme waren eindrucksvoll: weißer Filz als Hosen, Kittel und kegelfärmige Kappen, dazu schwarze bestickte Westen und rote Bommeln an den Leder schuhen, wie die Evzoni am griechischen Regierungspalast.
Freitag, 24. Oktober 2014
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Land der Skipetaren oder Squidra oder so
22.10.
Greulich früh aufgestanden, denn um 8 h sollte es losgehen. Da die Beleuchtung am Meer aber so prima war, musste ich nochmal hin und war dann Letzte, aber pünktlich.
Wir fuhren nach Berat, Unesco-Kulturerbe und angeblich schönste Stadt Albaniens. Bis auf die sozialistischen Elendsbauten ist die Stadt wirklich sehenswert. Oben thront eine osmanische Festung, unten klettern über dem wilden Fluss Treppengassen und Häuser mit Ziegeldächern und unzähligen Fenstern, übereinander verschachtelt, am Berg empor. Wir besichtigten noch zwei Moscheen von zwei ganz unterschiedlichen muslimischen Richtungen. In der einen Moschee hopst der Derwisch munter mit den Frauen herum, in der anderen müssen die Frauen hinter dem Holzgitter lauern, und der Derwisch heißt Iman. Die meisten Frauen tragen keine Kopftücher, nur einige Alte ein weißes Kopftuch, wohl gegen die Sonne, die aber nur ab und zu schien. Zwischendrin gabs wie vorausgesagt Regen, aber wenn die Sonne schien, war das Fotografierwetter phänomenal. Nachdem wir ein Volkskunstmseum besichtigt hatten, fuhren wir den Burgberg hinaus zu einer Taverne.Dort war ein prima angeblich albanisches Bufett angerichtet. Und als ich die Musik als griechisch identifzitierte (ich verstand agapi mu), fragte ich den Wirt. Große Freude beiderseits, endlich ein Grieche! Allerdings war er keiner, hatte nur lange auf Aegina gelebt. Seit 45 Jahren ist er wieder hier, hat sich ein großes Haus gebaut- erzählte er voller Stolz. Sein Sohn half auch mit. Sein Rotwein und sein Raki, alles eigene Produkte, schmeckten genau so gut wie das Bufett. Nachher brauchen wir den Raki nicht zu bezahlen. Und ich Esel hatte vergessen, dass cafe metrio noch mit Zucker ist! Ja, ist lang her... Nachher wünschte ich noch einen schönen Winter und machte ein Foto. Ornella, unsere Reiseassistentin, fotografierte mich mit den beiden in der Tür.
Wir liefen noch oben um die Burgruine herum mit phantastischer Aussicht und kleiner orthodoxer Kirche, welche die Osmanen mal nicht zerstört hatten. Dann trieb uns der Regenschauer wieder zurück zum Bus.
Zu guter Letzt hielten wir in einer Kantine, das ist eine Winzerei mit Weinkeller, wo wir zwei Weine probi.erten. Viel interessanter war der Walnuss-Raki, von dem wir eine Flasche erstanden. Bei dieser Gelegenheit sei vermerkt, dass es hier kein Bier vom Fass gibt. Die üblichen Bilder wird es also nicht geben!!
Das Hotel heute abend ist auch wirklich gut, trotzdem ist das allgemeine Wohlbefinden etwas beeinträchtigt
mit Wadenkrampf und Überfressenheitsgefühl. Also darum jetzt Schluss.
e
Greulich früh aufgestanden, denn um 8 h sollte es losgehen. Da die Beleuchtung am Meer aber so prima war, musste ich nochmal hin und war dann Letzte, aber pünktlich.
Wir fuhren nach Berat, Unesco-Kulturerbe und angeblich schönste Stadt Albaniens. Bis auf die sozialistischen Elendsbauten ist die Stadt wirklich sehenswert. Oben thront eine osmanische Festung, unten klettern über dem wilden Fluss Treppengassen und Häuser mit Ziegeldächern und unzähligen Fenstern, übereinander verschachtelt, am Berg empor. Wir besichtigten noch zwei Moscheen von zwei ganz unterschiedlichen muslimischen Richtungen. In der einen Moschee hopst der Derwisch munter mit den Frauen herum, in der anderen müssen die Frauen hinter dem Holzgitter lauern, und der Derwisch heißt Iman. Die meisten Frauen tragen keine Kopftücher, nur einige Alte ein weißes Kopftuch, wohl gegen die Sonne, die aber nur ab und zu schien. Zwischendrin gabs wie vorausgesagt Regen, aber wenn die Sonne schien, war das Fotografierwetter phänomenal. Nachdem wir ein Volkskunstmseum besichtigt hatten, fuhren wir den Burgberg hinaus zu einer Taverne.Dort war ein prima angeblich albanisches Bufett angerichtet. Und als ich die Musik als griechisch identifzitierte (ich verstand agapi mu), fragte ich den Wirt. Große Freude beiderseits, endlich ein Grieche! Allerdings war er keiner, hatte nur lange auf Aegina gelebt. Seit 45 Jahren ist er wieder hier, hat sich ein großes Haus gebaut- erzählte er voller Stolz. Sein Sohn half auch mit. Sein Rotwein und sein Raki, alles eigene Produkte, schmeckten genau so gut wie das Bufett. Nachher brauchen wir den Raki nicht zu bezahlen. Und ich Esel hatte vergessen, dass cafe metrio noch mit Zucker ist! Ja, ist lang her... Nachher wünschte ich noch einen schönen Winter und machte ein Foto. Ornella, unsere Reiseassistentin, fotografierte mich mit den beiden in der Tür.
Wir liefen noch oben um die Burgruine herum mit phantastischer Aussicht und kleiner orthodoxer Kirche, welche die Osmanen mal nicht zerstört hatten. Dann trieb uns der Regenschauer wieder zurück zum Bus.
Zu guter Letzt hielten wir in einer Kantine, das ist eine Winzerei mit Weinkeller, wo wir zwei Weine probi.erten. Viel interessanter war der Walnuss-Raki, von dem wir eine Flasche erstanden. Bei dieser Gelegenheit sei vermerkt, dass es hier kein Bier vom Fass gibt. Die üblichen Bilder wird es also nicht geben!!
Das Hotel heute abend ist auch wirklich gut, trotzdem ist das allgemeine Wohlbefinden etwas beeinträchtigt
mit Wadenkrampf und Überfressenheitsgefühl. Also darum jetzt Schluss.
e
Mittwoch, 22. Oktober 2014
22.10.
Die Ahnen kamen eher zu früh, und wir hatten viiiel Zeit am Flughafen. Machte aber nichts, weil die Schalter schon offen hatten und diverse auch. Wir hatten ein niedliches kleines Flugzeug, so ein Cityliner. Die schneebedeckten Alpen konnte man nur teilweise sehen. In Tirana schien (noch) die Sonne. Vom Mutter-Teresa-Flughafen (ja!) ging es per Kleinbus nach Durres. Unser Hotel ist nur ein paar Schritte vom Strand entfernt, macht einen guten Eindruck , ist modern und gepflegt, steht aber an einer Durchgangsstraße inmitten von elenden Hotelkästen, die alle schon geschlossen sind. Unsere Reiseleiterin Elisabeta erzählte, dass viele Kosvaren hier im Sommer Urlaub machen. Und ihre Assistentin Daniela übte mit mir Albanisch, es ist aber ein mühseliges Geschäft. Sie schrieb mir viele Wörter auf, jetzt muss ich üben. Sie ist Deutschlehrerin, wil aber Reiseleiterin werden, weil Deutsch nicht mehr so gefragt ist.
Nach einem Mittagsschläfchen zog es mich an den Strand, weil das Wetter schlechter zu werden drohte. Es gab richtig Wind und Wellen, und es war eine Freude, in das warme Wasser zu springen, obwohl Schwimmen nicht gut möglich war, weil sich die Wellen brachen. Es gibt dort warme Duschen draußen und Umkleidekabinen, ein Luxus nach Saisonende!
Nachher beschlossen wir, zu Fuß in die Stadt zu gehen. Durres hat immerhin etwa 250 000 Einwohner. Am Strand war inzwischen Sandsturm, und ein riesiges militärisches Gebiet der Marine versperrte den Stranddurchgang. Also mussten wir an der Straße entlang spazieren. Da wurden gerade riesige Palmen gepflanzt, aber wir marschierten weiter, immer auf der Hut vor offenen Gullies, von denen die Metallabdeckungen offensichtlich geklaut worden waren, - nur nicht am Tor der Marine. Wir kauften uns Blätterteigfladen mit Spinatfüllung, dann fings aber so an zu regnen, dass wir, gerade als aus dem Regen eine Sintflut wurde, an einem Taxenstand vorbeikamen. Der Fahrer erzählte uns etwas von Ravensburg vor 25 Jahren und Deutschland gut. Aber die Taxenfahrer sind natürlich froh, dass sie jetzt noch jemand fahren können. das
Das Hotel-Abendessen ist nicht überwältigend -riesige Fleischstücke, die man abnagen muss. Das Beste ist eine Art Zaziki mit viel Knoblauch. Naja, ich trinke kein Bier!!! Aber Raki, man muss sich ja an die Gegebenheiten anpassen.Und morgen gibts um 7 Uhr Frühstück, damit wir um 8 Uhr fahren können.
Die Ahnen kamen eher zu früh, und wir hatten viiiel Zeit am Flughafen. Machte aber nichts, weil die Schalter schon offen hatten und diverse auch. Wir hatten ein niedliches kleines Flugzeug, so ein Cityliner. Die schneebedeckten Alpen konnte man nur teilweise sehen. In Tirana schien (noch) die Sonne. Vom Mutter-Teresa-Flughafen (ja!) ging es per Kleinbus nach Durres. Unser Hotel ist nur ein paar Schritte vom Strand entfernt, macht einen guten Eindruck , ist modern und gepflegt, steht aber an einer Durchgangsstraße inmitten von elenden Hotelkästen, die alle schon geschlossen sind. Unsere Reiseleiterin Elisabeta erzählte, dass viele Kosvaren hier im Sommer Urlaub machen. Und ihre Assistentin Daniela übte mit mir Albanisch, es ist aber ein mühseliges Geschäft. Sie schrieb mir viele Wörter auf, jetzt muss ich üben. Sie ist Deutschlehrerin, wil aber Reiseleiterin werden, weil Deutsch nicht mehr so gefragt ist.
Nach einem Mittagsschläfchen zog es mich an den Strand, weil das Wetter schlechter zu werden drohte. Es gab richtig Wind und Wellen, und es war eine Freude, in das warme Wasser zu springen, obwohl Schwimmen nicht gut möglich war, weil sich die Wellen brachen. Es gibt dort warme Duschen draußen und Umkleidekabinen, ein Luxus nach Saisonende!
Nachher beschlossen wir, zu Fuß in die Stadt zu gehen. Durres hat immerhin etwa 250 000 Einwohner. Am Strand war inzwischen Sandsturm, und ein riesiges militärisches Gebiet der Marine versperrte den Stranddurchgang. Also mussten wir an der Straße entlang spazieren. Da wurden gerade riesige Palmen gepflanzt, aber wir marschierten weiter, immer auf der Hut vor offenen Gullies, von denen die Metallabdeckungen offensichtlich geklaut worden waren, - nur nicht am Tor der Marine. Wir kauften uns Blätterteigfladen mit Spinatfüllung, dann fings aber so an zu regnen, dass wir, gerade als aus dem Regen eine Sintflut wurde, an einem Taxenstand vorbeikamen. Der Fahrer erzählte uns etwas von Ravensburg vor 25 Jahren und Deutschland gut. Aber die Taxenfahrer sind natürlich froh, dass sie jetzt noch jemand fahren können. das
Das Hotel-Abendessen ist nicht überwältigend -riesige Fleischstücke, die man abnagen muss. Das Beste ist eine Art Zaziki mit viel Knoblauch. Naja, ich trinke kein Bier!!! Aber Raki, man muss sich ja an die Gegebenheiten anpassen.Und morgen gibts um 7 Uhr Frühstück, damit wir um 8 Uhr fahren können.
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