Unser letztes Bier in Mexiko...
Freitag, 9. März 2018
Mittwoch, 7. März 2018
7.3.
Nach 24 Stunden unterwegs, und dann noch schreiben, das mach mal einer nach!
Wir haben die letzten drei Tage im und um das Strandhotel verbracht. Unser Appartement war schön groß, ging aber leider zur Strasse hinaus. Wir hatten noch Glück, dass wir nicht in einem der Hochhäuser untergekommen waren. Ab und zu liess sich einer meiner lieben Pelikane blicken, aber ich vermisste doch die Natur. Soviel Sportaktionen in der Luft und im Wasser, das halten nur die Fregattvögel aus. Leguane gab's auch nur in Chichen Itza. Das Meerwasser war auch nicht so warm wie im letzten Jahr, aber ich ging trotzdem schwimmen, bis ich merkte, dass ich mir eine Erkältung holte.
Nicht vom Wasser, sondern von den vielen Hustern um uns herum, glaube ich.
Wir waren von der ursprünglichen Gruppe nur noch zu viert und wurden gestern vorschriftsmäßig abgeholt. Noch ein schöner Sonnenuntergang, und das war's.
Die Flüge verliefen planmäßig, auch wenn ich Gerd schon als vermisst melden wollte. Gerd sah 3 Filme, ich nur 2 halbe und nickte immer wieder ein. Sonst kann ich im Flieger überhaupt nicht schlafen. In Frankfurt schickte mir die Lufthansa innerhalb von 10 Minuten sechs Mails. Fand ich nett, bis ich merkte, dass sie drei verschiedene Gates für das Boarding angaben. Die jüngste Mail war dann die richtige. Und so schafften wir es doch nach Hannover, wo wir nach den Strapazen erstmal ein Bier tranken.
Montag, 5. März 2018
3.3.18
Wir haben noch Glück mit unserem Hotel. Nette Anlage inmitten einer Hochhauswüste und der breiteste Strand mit Palmen und Liegen sowie ein eigenes Strandlokal ohne Diskokrach und mit vielen Familien aus aller Herren Ländern. Sprich, die saufenden Amis, Kennwort Springbreak, sind in der Minderheit. Die letzten Tage dienen dem Faulenzen, dieweil ich schwimme und herumgeistern. Abends gab's ein Feuerwerk in der Ferne. Es ist auch schön, im Dunkeln am Strand zu liegen.
Sonntag, 4. März 2018
Fortsetzung 2.3.
Naja, gut tut bei der Hitze eine Horchada aus Kokosmilch.Und dann ging's zum Mittagessen in einem der grossen Restaurants, die offensichtlich für Reisegruppen angelegt sind.Hat aber geschmeckt.Huhn auf yukatekische Art. Wir kamen schon nachmittags in Merida an und bekamen eine kleine Führung durch Ana ins Rathaus und kriegten nochmal die zeitgenössischen Wandgemälde zur Mayageschichte erklärt. Die bösen Händler,die als Sklavenhändlerdie armen Mayas verkauften, hatten so deutlich hässlich semitische Züge, dass sie direkt aus dem Stürmer hätten entstammen können. Aber dazu gab Ana keinen direkten Kommentar.
Nachdem wir verzweifelt einen verstehbaren Geldautomaten sowie Bier vom Fass verzweifelt gesucht hatten, gaben wur aus und gingen zum Bus. Und inzwischen hatte unsere Ana einen Chorleiter aus einem
Mayadorf kennen gelernt, der zur Eröffnung der Hannover Messe - Partnerland Mexico - mit einem Chor von Mayakindern nach Hannover kommen will und am 22.4. Im Künstlerhaus auftritt.Wir gehen natürlich hin und müssen nur noch Karten kriegèn!Ana stellte uns den sehr sympathischen Mann vor. Er wird noch in Europa bleiben, und wir haben ihn eingeladen. Wir sind gespannt!
Das Hotel in Merida liegt weit ausserhalb in einer Hotelzone. Aber glücklicheres fand ich ein Bierlokal, wo das ersehnte Kaltgetränk gab, was die Stimmung des Mitreisenden erheblich verbesserte.
Samstag, 3.3.
Nach einer langen Busfahrt besichtigten wir zum dritten Mal Chichen Itza. Wieder sehr schön, noch mehr fliegende Händler. Aber wir sahen etwas Neues, die so genannte Heilige Cenote. Ohne Bademöglichkeit. Hier wurden bis in die Sechzigerjahre Menschen hineingeworfen, um dem Regengott Chan als Opfer zu dienen. Dieser Teil Yukatans ist sehr trocken.
Gerd-Friedrich wollte unbedingt eine rote Tischdecke kaufen, di ich von 50 aus 20 Dollares herunterhandelte. Wahrscheinlich war das auch noch zuviel. Ana half mir beim Geldautomaten, und so war auch das geklärt.
Wir assen dann noch Tortillas in einer Art Autobahngaststätte, dann ging es nach Cancun in die Hotelzone auf die Landzunge. Grosses Entsetzen über die Hochhäuser....Aber unseres ist netter und kleiner. Unser Zimmer ist eigentlich ein grosses Appartement mit Küche, Esszimmer und Balkon zur lauten Strasse, aber es stört nicht sehr. Hinten geht es zum Pool und zum weissen Sandstrand, und dort ist auch ein schönes Strandlokal, wo wir unser erwünschtes Getränk bekamen. Außer uns bleibt nur ein Ehepaar aus Niederbayern länger als eine Nacht, wir fliegen auch zusammen zurück.
Samstag, 3. März 2018
1. und 2.3.18
Jetzt mal gleich für 2 Tage, weil es technische Schwierigkeiten gab. Kein Netz, Aufladen klappte nicht, und ich war müde.
Gestern mussten wir eine lange Strecke fahren. Aber vorher besuchten wir -zum zweiten Mal - die Ausgrabungen von Palenque.Nach wie vor zauberhaft schön und diesmal auf kleinen Wegen zu neu entdeckten Pyramiden, die noch sozusagen in Arbeit sind, und zuletzt auf einem für uns neuen Abstieg über eine Hängebrücke, an plätschernden Bächen und Wasserfällen und riesigen Bäumen , die doch sehr an die Rotzedern der amerikanischen Westküste erinnern.
Von der langen Fährt nach Campetche ist zu berichten,dass in Abständen Bundespolizisten mit Maschinengewehren die Autos kontrollierten, und dass wir wegen unsicheren Strassenverhältnissen eine schmale und kurvenreiche Nebenstraße befuhren, die aber durch leuchtend grüne Almwiesen mit Kühen führte, was ich nun am wenigsten in Mexico erwartet hätte.
Es wurde Abend, und ein wunderschöner Vollmond war zu bewundern.Abends gab's mal endlich wieder Bier vom Fass in einer turbulenten Fußgängerzone.
2.3. Wir machten einen Rundgang durch Campche. Die euphorische Stimmung vom letzten Mal kehrte nicht wieder, auch hatte es abends keine Tonbildschau gegeben. Die bunten Häuser und die weiße Kathedrale sind natürlich schön.
Das nächste Ziel war Uxmal. Doch, es gefiel mir wieder sehr gut. Die Lichtverhältnisse - Sonne und weisse Wolken waren optimal. Ja, das Alter...Ich kann zwar gut auf die Pyramiden klettern, aber bergab bin ich froh, wenn die helfende Hand des Angetrauten meinen SCHWINDEL reduziert.
Donnerstag, 1. März 2018
Dienstag, 27. Februar 2018
27.2.18
Das Frühstück ist diesmal richtig gut. Viele Früchte, Rührei, etliche warme Speisen, Müsli, gepresste Säfte und Schinken.
Jetzt geht's weiter...Wir haben heute zwei Kleinstädte besucht, die überwiegend von Mayas bewohnt sind. Diese sehen aber ganz anders aus als die Mayas aus Yucatan- schmaler und dunkler - die gegerbten Gesichter erinnern fast an Tibeter, breit mit !schmalen Augen, eben die von Bergvölkern. Frauen und Männer tragen schöne Trachten, die Frauen Röcke aus schwarzem Schaffell (!) mit buntbestickten Oberteilen in rot und Violett, während die Männer, aber seltener, schwarze Oberteile aus Schaffell zu normalen Hosen tragen. Nur der Dorfälteste, der von der Dorfgemeinschaft jedes Jahr gewählt wird, trägt weisses Fell und eine Art weissen Turban. Wir konnten die erste Kirche betreten , in der eine seltsame Zeremonie stattfand. Auf einem Boden von Kiefernnadeln standen oder hockten zahlreiche Leute, Männer, Frauen und Kinder. Sie hatten viele Kerzen in verschiedenen Farben entzündet, die jede etwas anderes bedeuteten und entsprechend helfen sollten. Besonders makaber - eine schwarze Kerze hilft gegen den bösen Blick und wünscht dem Verursacher den Tod herbei. Weihrauchschwaden durchzogen den Raum, dazu würde von drei Männern monotone Musik auf Trommel, Flöte und Gitarre gespielt, die sehr meditativ wirkte und wieder an Tibet erinnerte, den Yokhang-Tempel. Ein Huhn wurde geschlachtet, das verstärkte noch den Eindruck von Vermischung von Religion und Okkultismus.
Im zweiten Ort betraten wir ebenfalls die Kirche. Hier wurden gerade halbwüchsige Jungen für das Schmücken und Reinigen der Kirche angelernt. Vor der Kirche fand eine Männerversammlung statt. Es wurde beraten, wer als nächster Dorfältester gewählt werden sollte. Frauen nahmen nicht teil.
Wir gingen dann zu einem Haus mit Lehmboden, wo eine junge Frau am Webstuhl sass. Ihre Schwester buk in einem entsetzlich verrauchten Raum Tortillas, die wir probieren konnten. In diesem Ort sahen wir mehrere zerlumpte Kinder mit verfilztem Haar, die von ihren Müttern zum Betteln angehalten wurden. Unsere Gruppe blieb hart und verschenkte nur einen Bonbon. Und Gerd hielt einen .Vortrag über die Würde der Indigenas, zu der auch die Bildung gehöre. Ich bin mir nicht sicher, ob das Kind das verstanden hat.
Wir assen in einem sehr schönen Restaurant mit grünem Innenhof, ich hatte Huhn mit Kaffeesosse, ungewöhnlich, aber gut.
Nachher stromerte ich noch allein über den Markt von Cristobal de las Casa. Nicht nur die unzähligen Straßenhändlerinnen, auch die Marktverkäuferinnen sind indigen. Männer verkaufen selten, eher hüten sie die Kinder oder gammeln herum.
Ja, viel mehr ist nicht heute, abends wird es lausig kalt, um sechs Uhr geht die Sonne unter, da muss man sich ein warmes Plätzchen suchen, und das ist gar nicht leicht. Due Temperaturen sind mittags um 22 Grad, nachts unter 10 Grad. Aber morgen geht's in den Regenwald, in Palenque soll es 32 Grad sein.
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Das Frühstück ist diesmal richtig gut. Viele Früchte, Rührei, etliche warme Speisen, Müsli, gepresste Säfte und Schinken.
Jetzt geht's weiter...Wir haben heute zwei Kleinstädte besucht, die überwiegend von Mayas bewohnt sind. Diese sehen aber ganz anders aus als die Mayas aus Yucatan- schmaler und dunkler - die gegerbten Gesichter erinnern fast an Tibeter, breit mit !schmalen Augen, eben die von Bergvölkern. Frauen und Männer tragen schöne Trachten, die Frauen Röcke aus schwarzem Schaffell (!) mit buntbestickten Oberteilen in rot und Violett, während die Männer, aber seltener, schwarze Oberteile aus Schaffell zu normalen Hosen tragen. Nur der Dorfälteste, der von der Dorfgemeinschaft jedes Jahr gewählt wird, trägt weisses Fell und eine Art weissen Turban. Wir konnten die erste Kirche betreten , in der eine seltsame Zeremonie stattfand. Auf einem Boden von Kiefernnadeln standen oder hockten zahlreiche Leute, Männer, Frauen und Kinder. Sie hatten viele Kerzen in verschiedenen Farben entzündet, die jede etwas anderes bedeuteten und entsprechend helfen sollten. Besonders makaber - eine schwarze Kerze hilft gegen den bösen Blick und wünscht dem Verursacher den Tod herbei. Weihrauchschwaden durchzogen den Raum, dazu würde von drei Männern monotone Musik auf Trommel, Flöte und Gitarre gespielt, die sehr meditativ wirkte und wieder an Tibet erinnerte, den Yokhang-Tempel. Ein Huhn wurde geschlachtet, das verstärkte noch den Eindruck von Vermischung von Religion und Okkultismus.
Im zweiten Ort betraten wir ebenfalls die Kirche. Hier wurden gerade halbwüchsige Jungen für das Schmücken und Reinigen der Kirche angelernt. Vor der Kirche fand eine Männerversammlung statt. Es wurde beraten, wer als nächster Dorfältester gewählt werden sollte. Frauen nahmen nicht teil.
Wir gingen dann zu einem Haus mit Lehmboden, wo eine junge Frau am Webstuhl sass. Ihre Schwester buk in einem entsetzlich verrauchten Raum Tortillas, die wir probieren konnten. In diesem Ort sahen wir mehrere zerlumpte Kinder mit verfilztem Haar, die von ihren Müttern zum Betteln angehalten wurden. Unsere Gruppe blieb hart und verschenkte nur einen Bonbon. Und Gerd hielt einen .Vortrag über die Würde der Indigenas, zu der auch die Bildung gehöre. Ich bin mir nicht sicher, ob das Kind das verstanden hat.
Wir assen in einem sehr schönen Restaurant mit grünem Innenhof, ich hatte Huhn mit Kaffeesosse, ungewöhnlich, aber gut.
Nachher stromerte ich noch allein über den Markt von Cristobal de las Casa. Nicht nur die unzähligen Straßenhändlerinnen, auch die Marktverkäuferinnen sind indigen. Männer verkaufen selten, eher hüten sie die Kinder oder gammeln herum.
Ja, viel mehr ist nicht heute, abends wird es lausig kalt, um sechs Uhr geht die Sonne unter, da muss man sich ein warmes Plätzchen suchen, und das ist gar nicht leicht. Due Temperaturen sind mittags um 22 Grad, nachts unter 10 Grad. Aber morgen geht's in den Regenwald, in Palenque soll es 32 Grad sein.
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Montag, 26.2.
Heute mussten viele Kilometer gemacht werden. Aber erstmal heulten mehrmals die Sirenen. Nachts sollen sie auch geheult haben, alles wegen Erdbeben, das hatte ich aber verschlafen. Es bebt hier öfter, keiner regt sich auf. War aber auch nur Stärke 4.1. wie jemand sagte. An der Strecke sahen wirnoch halberstörte Dörfer, aberauch zahlreiche Baustellen. Meistens werden ganz schlichte Kuben aus Betonsteinen gebaut. Wir fuhren weiter auf der 190, ķurvten über die Sierra, und gelangten schließlich nach Passierung von Tuxla, der Hauptstadt von Chiapas. Wir sind also jetzt in einem Bundesstaat, der überwiegend von Indianern bewohnt wird. Mittags fuhren wir in einem Motorboot durch die Sumoderoschlucht - oder so ähnlich. Die Felswände an den Seiten des Flusses sind bis zu 1000 m hoch. Uns wurden Geier, Affen, Reiher und Krokodile angekündigt, und immerhin sahen wir einen Affen, der in einem Baum herumturnte. Schwarze Geier dagegen sassen zahlreich am Ufer herum, es gibt überhaupt viele Geier hier. Ein weisser Reiher stand auch herum, und als Höhepunkt erblickten wir ein herziges Alligatorbaby, nur ungefähr 4 Meter lang. Das Beste aber war die Landschaft. Gewaltig!
Nach dem für uns kargen Mittageessen - ich meinte, sparen zu müssen,- fuhren wir hinauf auf 2100 m, nach San Cristobal de las Casas. Wir machten noch einen kleinen Stadtspaziergang. Überall fallen die zahlreichen Strassenhändlerinnen auf, die ihre Handarbeiten verkaufen. Viele Frauen tragen die traditionellen schwarzen langen Röcke, bunte Oberteile und lange Zöpfe.
Und es gelang uns, Geld aus dem Automaten zu ziehen. Nun hat die Not ein Ende.
Heute mussten viele Kilometer gemacht werden. Aber erstmal heulten mehrmals die Sirenen. Nachts sollen sie auch geheult haben, alles wegen Erdbeben, das hatte ich aber verschlafen. Es bebt hier öfter, keiner regt sich auf. War aber auch nur Stärke 4.1. wie jemand sagte. An der Strecke sahen wirnoch halberstörte Dörfer, aberauch zahlreiche Baustellen. Meistens werden ganz schlichte Kuben aus Betonsteinen gebaut. Wir fuhren weiter auf der 190, ķurvten über die Sierra, und gelangten schließlich nach Passierung von Tuxla, der Hauptstadt von Chiapas. Wir sind also jetzt in einem Bundesstaat, der überwiegend von Indianern bewohnt wird. Mittags fuhren wir in einem Motorboot durch die Sumoderoschlucht - oder so ähnlich. Die Felswände an den Seiten des Flusses sind bis zu 1000 m hoch. Uns wurden Geier, Affen, Reiher und Krokodile angekündigt, und immerhin sahen wir einen Affen, der in einem Baum herumturnte. Schwarze Geier dagegen sassen zahlreich am Ufer herum, es gibt überhaupt viele Geier hier. Ein weisser Reiher stand auch herum, und als Höhepunkt erblickten wir ein herziges Alligatorbaby, nur ungefähr 4 Meter lang. Das Beste aber war die Landschaft. Gewaltig!
Nach dem für uns kargen Mittageessen - ich meinte, sparen zu müssen,- fuhren wir hinauf auf 2100 m, nach San Cristobal de las Casas. Wir machten noch einen kleinen Stadtspaziergang. Überall fallen die zahlreichen Strassenhändlerinnen auf, die ihre Handarbeiten verkaufen. Viele Frauen tragen die traditionellen schwarzen langen Röcke, bunte Oberteile und lange Zöpfe.
Und es gelang uns, Geld aus dem Automaten zu ziehen. Nun hat die Not ein Ende.
Montag, 26. Februar 2018
Sonntag, 25.2.
Wieder prima Wetter. Wir fuhren kurvenreich über Pässe der Sierra Madre, immer auf der Panamericana, naja, fast immer. Von 1500 Metern runter auf Meeresspiegel, nämlich zum Pazifik, an einen schönen Strand. Dort bestellten wir Fisch oder Meeresfrüchte. Ich bestellte Fisch und bekam beides.in sehr guter Kombination. Aber nach der Bestellung wollten einige erstmal ins Meer hüpfen, was gar nicht so einfach war, denn der Pazifik war nicht so friedlich wie der Name ankündigt, naja, das wissen wir ja schon. Also gingen wir nur bis zu den Knieen rein und wurden doch fast umgeschmissen.
Wir fuhren dann weiter und befinden uns jetzt an der schmalsten Stelle Mexicos, in Theohantepec. Es herrscht - im Gegensatz zum Strand- tropische feuchte Luft. So mussten wir erstmal in den glücklicherweise vorhandenen Pool des Hotels springen.
Und das war's für heute.
Sonntag, 25. Februar 2018
Samstag, 24. 2.
Heute führen wir zuerst in die niedliche Stadt Tule, wo die angeblich dickste und älteste Zypresse steht. Sehr lustig ist, dass kleine Jungen unter 10 Jahren die Touristen führen, indem sie die Ausformungen der Äste erläutern , wie schlafender Elefant - oder so ähnlich. Überhaupt standen da viele liebenswürdige Kindlein in Schuluniform und frühstückten, das gehört irgendwie zum Fest namens Kalender, das in der ganzen Provinz festlich begangen wird.
Dann gibt's in ein ganz kleines Dorf, wo viele Zapoteken von der Weberei leben. Sie kämmen die Wolle, spinnen und färben ihre Erzeugnisse selbst.
Wir besuchten eine solche Familie mit Oma und zwei Töchtern ausser den Eltern. Mutter Josefine stellte die Arbeit vor. Sie webt auch nach Vorlagen von Miro, Picasso und Escher, sehr farbenfroh. Die Farben werden aus Pflanzen, Blättern und Wurzeln hergestellt, nur das Blau müssen sie als Alain teuer dazu kaufen. Der Vater und die älteste Tochter weben. Die Oma kämmt die Wolle.
Wir besuchten noch eine archäologische Stätte, wo die Mixteken ( viele Teken, fürwahr) ihre Pyramiden mit Ornamenten in Ziegrlstein verziert hatten. Könnten auch aus .Gruechdnland wegen der Mäander abgekupfert sein, ist aber etwas weit.
Nach dem Mittagessen hatten wir noch das Vergnügen der Mezkalprobe. Dieser stammt aus Oxaka, aber das warnicht so ergreifend, obwohl die Jungs und Mädels am Tresen sehr nett waren.
Wieder im Hotel ging es für mich gleich wieder in die Stadt, Geld holen. Es wird knapp! Ab 18 Uhr gab es wieder Auftritte von jungen Ensembles, aber gut spielen taten sie nicht. Ich unterhielt mich derweil radebrechend in spanisch und englisch mit zwei gesetzteren Mexikanerinnen. Dann aber brach ich auf, und auf der anderen Seite des Platzes tobte das Volksfest. Tänzer mit riesigen Masken feierten das Kalenderfest. Tanzgruppen in Kostümen wurden bejubelt, und ich stand in der Menge und wurde natürlich nicht beklaut. Endlich hatte ich den Einstieg in die Fußgängerzone gefunden. Sie war voller Menschen in Feierlaune, also absolut sicher. Bettler - weniger als in Hannover. Aber unzählige Straßenhändlerinnen und Musiker.
Samstag, 24. Februar 2018
23.2.18
Heute fuhren wir auf den Monte Alban, angeblich 3000 m hoch, ich glaube aber eher, es waren etwa 2000. Es war schön warm und etwas windig, Schmetterlinge flogen die vereinzelnd blühenden roten Blumen an, und wir konnten wieder eine Pyramide rklettern. Nach einer schönen Kaffeepause mit fantastischer Aussicht ins Tal fuhren wir wieder in dasselbe und liefen durch die riesigen Markthallen. Vorher würde uns in einer Chokolarterie demonstriert, wie man Kakao aus den Bohnen herstellt. Die heisse Kakaopaste auf meinem Finger verursachte Verbrennungen, die ich mit eisgekühltem Kakao kühlte.
Zwei Kirchen besichtigten wir auch - der prunkvolle mexikanische Barock ist besser erträglich,finde ich, als der deutsche, da er nur mit Farbe und Gold arbeitet und nicht mit dem scheußlichen Marmor.
Wir besichtigten noch im Dominikanerkloster den Goldschatz und viele andere Fundstücke, aber als ich erfuhr, dass ab 18 Uhr ein Freiluftkonzert auf dem Zokaloplatz stattfinden sollte, gab es für mich kein Halten mehr. Es war eine schöne Stimmung, viele Familien, Strassen und Plätze waren voll. Es spielte zuerst eine jugendliche Gruppe mit vielen Gitarren und jeweils zwei Tanzenden, und gesungen wurde natürlich, immer abwechselnd.
Sehr nett, aber als dunkle Wolken aufzogen und mexikanischer Pop gespielt wurde, ging ich. So hatten wir noch einen netten Abend zu sechst in der Hotelbar.
Heute fuhren wir auf den Monte Alban, angeblich 3000 m hoch, ich glaube aber eher, es waren etwa 2000. Es war schön warm und etwas windig, Schmetterlinge flogen die vereinzelnd blühenden roten Blumen an, und wir konnten wieder eine Pyramide rklettern. Nach einer schönen Kaffeepause mit fantastischer Aussicht ins Tal fuhren wir wieder in dasselbe und liefen durch die riesigen Markthallen. Vorher würde uns in einer Chokolarterie demonstriert, wie man Kakao aus den Bohnen herstellt. Die heisse Kakaopaste auf meinem Finger verursachte Verbrennungen, die ich mit eisgekühltem Kakao kühlte.
Zwei Kirchen besichtigten wir auch - der prunkvolle mexikanische Barock ist besser erträglich,finde ich, als der deutsche, da er nur mit Farbe und Gold arbeitet und nicht mit dem scheußlichen Marmor.
Wir besichtigten noch im Dominikanerkloster den Goldschatz und viele andere Fundstücke, aber als ich erfuhr, dass ab 18 Uhr ein Freiluftkonzert auf dem Zokaloplatz stattfinden sollte, gab es für mich kein Halten mehr. Es war eine schöne Stimmung, viele Familien, Strassen und Plätze waren voll. Es spielte zuerst eine jugendliche Gruppe mit vielen Gitarren und jeweils zwei Tanzenden, und gesungen wurde natürlich, immer abwechselnd.
Sehr nett, aber als dunkle Wolken aufzogen und mexikanischer Pop gespielt wurde, ging ich. So hatten wir noch einen netten Abend zu sechst in der Hotelbar.
Freitag, 23. Februar 2018
Donnerstag, 22. Februar 2018
Donnerstag, d. 22. 2.18
Heute ging's zuerst zu den Pilgern und ihrer Stätte in Guadelupe. Die Virgen Maria ist die Königin von Mittel- und Südamerika. Darum hingen in der riesigen Kirche dir Fahnen von allen lateinamerikanischen Kirchen - und vom Vatikan. Obwohl viele Polen kommen, gibt's davon keine Fahne. Unmengen von Pilgern besuchen das angeblich originale Tuch, naja, so ähnlich wie den heiligen Rock zu Trier. Bloß dass die meisten Pilger bettelarm sind. Sie wandern von ihren Heimatdörfern zu Fuß hierher, mit Babies und Decken, Schlafsäcken und Kochausrüstung, um sich selbst zu versorgen. Ein riesiges Nachtlager, von dem an vielen Kochstellen Essensdüfte aufsteigen. Überwiegend Indianer lagern draußen, die Wohlhabenderen gehen in kleine Hotels. Ganze Fussballmannschaften lassen sich vor der Kirche fotografieren, Fahradkorsos fahren hinter blumengeschmückten Festwagen Marke Eigenbau her -kurzum, ein riesiger Rummel, aber dabei ruhig und friedlich.
Wir fuhren dann aus der Stadt hinaus, aber die Stadt wächst immer weiter. Quietschbunte Häuser klettern an den Hügeln empor, wobei jede Farbe verrät, welche Partei den Anstrich spendiert hat.
Die berühmten Pyramiden von Teotacan sind wirklich sehr eindrucksvoll. Die gigantische Sonne- und Mondpyramide sind durch die Straße der Toten miteinander verbunden. Wir sind tatsächlich auf die Sonnenpyramide geklettert. Glücklicherweise gibt es Gummiseile, an denen man sich festhalten kann, wenn man nicht schwindelfrei ist. Bei Sonne und Wind konnte man das Wetter gut aushalten, aber die Luft ist aber sehr trocken, und Sand wird aufgewirbelt.
Wir assen Mittag mit Suppe und Burritos, dazu Avocadopaste, nicht schlecht.
Ja, und dann? Im Hotel legte sich Gerd sofort schlafen, ich tauschte noch Geld, und dann war der Tag gelaufen, und dass um 18 Uhr.... Nur, dass wir vor Mitternacht wieder aufwachten und in Etappen weiter schliefen. Jetzt ist es 4 Uhr, und die Nacht ist zu Ende.
Heute ging's zuerst zu den Pilgern und ihrer Stätte in Guadelupe. Die Virgen Maria ist die Königin von Mittel- und Südamerika. Darum hingen in der riesigen Kirche dir Fahnen von allen lateinamerikanischen Kirchen - und vom Vatikan. Obwohl viele Polen kommen, gibt's davon keine Fahne. Unmengen von Pilgern besuchen das angeblich originale Tuch, naja, so ähnlich wie den heiligen Rock zu Trier. Bloß dass die meisten Pilger bettelarm sind. Sie wandern von ihren Heimatdörfern zu Fuß hierher, mit Babies und Decken, Schlafsäcken und Kochausrüstung, um sich selbst zu versorgen. Ein riesiges Nachtlager, von dem an vielen Kochstellen Essensdüfte aufsteigen. Überwiegend Indianer lagern draußen, die Wohlhabenderen gehen in kleine Hotels. Ganze Fussballmannschaften lassen sich vor der Kirche fotografieren, Fahradkorsos fahren hinter blumengeschmückten Festwagen Marke Eigenbau her -kurzum, ein riesiger Rummel, aber dabei ruhig und friedlich.
Wir fuhren dann aus der Stadt hinaus, aber die Stadt wächst immer weiter. Quietschbunte Häuser klettern an den Hügeln empor, wobei jede Farbe verrät, welche Partei den Anstrich spendiert hat.
Die berühmten Pyramiden von Teotacan sind wirklich sehr eindrucksvoll. Die gigantische Sonne- und Mondpyramide sind durch die Straße der Toten miteinander verbunden. Wir sind tatsächlich auf die Sonnenpyramide geklettert. Glücklicherweise gibt es Gummiseile, an denen man sich festhalten kann, wenn man nicht schwindelfrei ist. Bei Sonne und Wind konnte man das Wetter gut aushalten, aber die Luft ist aber sehr trocken, und Sand wird aufgewirbelt.
Wir assen Mittag mit Suppe und Burritos, dazu Avocadopaste, nicht schlecht.
Ja, und dann? Im Hotel legte sich Gerd sofort schlafen, ich tauschte noch Geld, und dann war der Tag gelaufen, und dass um 18 Uhr.... Nur, dass wir vor Mitternacht wieder aufwachten und in Etappen weiter schliefen. Jetzt ist es 4 Uhr, und die Nacht ist zu Ende.
Mittwoch, 21. Februar 2018
20.2.18
Sehr unregelmäßig geschlafen. Zum Frühstück gibt es hier Hühnersuppe, scharf und gut, sowie Rührei mit Bohnensosse und Tortillas. Wir besichtigten den riesigen Zocaloplatz, wo dauernd demonstriert wird, im Augenblick sind das die Erdbebenopfer , die auf Unterstützung warten. Angeblich soll der Bürgermeister, wenn's ihm zu viel wird, auf dem Platz irgendwelche Messen veranstalten.
Wir fuhren zum Blauen Haus von Frida Kahlo, das mit vielen Bildern und Fotos ihrer Götter Marx und Lenin geschmückt war. Trotzki wohnte auch zeitweise dort in seinem Exil, deswegen wurden Abbildungen von Stalin nicht abgenommen.
Nach dem Mittagessen durchwanderten wir das Anthropologische Museum. Unsere Führerin Ana ist sehr bewandert. Sie könnte eine emeritierte Dozentin sein.
Nur ich war sehr erschöpft. Dies änderte sich aber schlagartig, als wir nach langem Suchen in einer Art Bistro landeten. Dort marschierten plötzlich 3 Mariachi-Musiker auf, und dazu tanzte ein Paar in Tracht virtuose Stampftänze auf einem Holzboden.
Vermutlich war das Musik aus Veracruz 1 ich war jedenfalls begeistert. Und nun nur noch müde!!
Sehr unregelmäßig geschlafen. Zum Frühstück gibt es hier Hühnersuppe, scharf und gut, sowie Rührei mit Bohnensosse und Tortillas. Wir besichtigten den riesigen Zocaloplatz, wo dauernd demonstriert wird, im Augenblick sind das die Erdbebenopfer , die auf Unterstützung warten. Angeblich soll der Bürgermeister, wenn's ihm zu viel wird, auf dem Platz irgendwelche Messen veranstalten.
Wir fuhren zum Blauen Haus von Frida Kahlo, das mit vielen Bildern und Fotos ihrer Götter Marx und Lenin geschmückt war. Trotzki wohnte auch zeitweise dort in seinem Exil, deswegen wurden Abbildungen von Stalin nicht abgenommen.
Nach dem Mittagessen durchwanderten wir das Anthropologische Museum. Unsere Führerin Ana ist sehr bewandert. Sie könnte eine emeritierte Dozentin sein.
Nur ich war sehr erschöpft. Dies änderte sich aber schlagartig, als wir nach langem Suchen in einer Art Bistro landeten. Dort marschierten plötzlich 3 Mariachi-Musiker auf, und dazu tanzte ein Paar in Tracht virtuose Stampftänze auf einem Holzboden.
Vermutlich war das Musik aus Veracruz 1 ich war jedenfalls begeistert. Und nun nur noch müde!!
Dienstag, 20. Februar 2018
19.2.18
Das war ein Nervenkrieg....
Auf dem Flughafen Hannover schwitzten wir Blut und Wasser, weil unser Flugzeug wegen eines Computerproblems 1 Stunde zu spät abflog. Eigentlich könnten wir den Flieger nach Mexico nicht mehr kriegen, aber -oh Wunder - wir wurden mit einem Spezialbus direkt zur Bundespolizei gelotst, und dann durften wir einsteigen. Dass der Airbus eine halbe Stunde auf uns gewartet hatte, war das zweite Wunder bei uns wenigen Hannoveranern, Danach lief alles glatt, und wir sind sehr müde. Unser Hotel ist mexikanischer Jugendstil, und das war's für heute.
Das war ein Nervenkrieg....
Auf dem Flughafen Hannover schwitzten wir Blut und Wasser, weil unser Flugzeug wegen eines Computerproblems 1 Stunde zu spät abflog. Eigentlich könnten wir den Flieger nach Mexico nicht mehr kriegen, aber -oh Wunder - wir wurden mit einem Spezialbus direkt zur Bundespolizei gelotst, und dann durften wir einsteigen. Dass der Airbus eine halbe Stunde auf uns gewartet hatte, war das zweite Wunder bei uns wenigen Hannoveranern, Danach lief alles glatt, und wir sind sehr müde. Unser Hotel ist mexikanischer Jugendstil, und das war's für heute.
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