Samstag, 24. Februar 2018

23.2.18
Heute fuhren wir auf den Monte Alban, angeblich 3000 m hoch, ich glaube aber eher, es waren etwa 2000. Es war schön warm und etwas windig, Schmetterlinge flogen die vereinzelnd blühenden roten Blumen an, und wir konnten wieder eine Pyramide rklettern. Nach einer schönen Kaffeepause mit fantastischer Aussicht ins Tal fuhren wir wieder in dasselbe und liefen durch die riesigen Markthallen. Vorher würde uns in einer Chokolarterie demonstriert, wie man Kakao aus den Bohnen herstellt. Die heisse Kakaopaste auf meinem Finger verursachte Verbrennungen, die ich mit eisgekühltem Kakao kühlte.
Zwei Kirchen besichtigten wir auch - der prunkvolle mexikanische Barock ist besser erträglich,finde ich, als der deutsche, da er nur mit Farbe und Gold arbeitet und nicht mit dem scheußlichen Marmor.
Wir besichtigten noch im Dominikanerkloster den Goldschatz und viele andere Fundstücke, aber als ich erfuhr, dass ab 18 Uhr ein Freiluftkonzert auf dem Zokaloplatz stattfinden sollte, gab es für mich kein Halten mehr. Es war eine schöne Stimmung, viele Familien, Strassen und Plätze waren voll. Es spielte zuerst eine jugendliche Gruppe mit vielen Gitarren und jeweils zwei Tanzenden, und gesungen wurde natürlich, immer abwechselnd.
Sehr nett, aber als dunkle Wolken aufzogen und mexikanischer Pop gespielt wurde, ging ich. So hatten wir noch einen netten Abend zu sechst in der Hotelbar.

1 Kommentar:

  1. Wie Recht Charlotte doch hat! Laut Prof. Dr. Wikipedia liegt der Monte Alban tatsächlich 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Und gehört ins Land der Zapoteken und Mixteken. Das müssen Vorgänger der Apotheken sein - mit dem Häuptling Kneipentheke. Wir verfolgen hier eure Reiseroute per Google Earth. Sehr interessant! Wir hoffen, der Popokatedingsbums lässt euch in Ruhe. Man hört ja immer wieder von Vulkanausbrüchen - hoffentlich fangen die Mexikaner die ausgebrochenen Vulkane wieder ein! Hier ist es übrigens erbärmlich kalt - ein Kältetief aus Russland macht sich hier breit. Nachts Temperaturen bis zu minus 20 Grad. Tagsüber gerade mal so etwas über Null. Ihr habt es also richtig gemacht und seid in die Wärme geflohen.

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