Dienstag, 25. Februar 2020




025.2.20
Heute flogen wir von Axum nach Lalibela mit einer netten überpünktlichen Propellermaschine. Ich saß neben einer jungen Äthiopierin, die meinen angebotenen Keks ablehnte, nachdem sie die Packung studiert hatte.  Ich kapierte, dass sie Fastentag hatte. Die religiösen Äthiopier fasten 2 Tage in der Woche,was den Verzicht auf alle tierischen Produkte sowie auf Alkohol bedeutet.  Na,gut, einen Bonbon durfte sie. Unser Gizew verließ uns leider, weil sein Bruder im Krankenhaus lag, und es kam Milion als Ersatz.  Der führte uns nach der Mittagspause durch sechs Felsenkirchen,  was hieß  Schuhe aus/ Schuhe wieder an. Manchmal saßen die Priester im Hinterzimmer, zu dem keine Frauen durften. Alle sehr eindrucksvoll, tief in den Tuffstein gehauen. Auf drm Rückweg zum Bus sprach mich ein junger Mann an, er wollte nur reden, nichts verkaufen wie viele andere Jugendliche. Er ist in der zwölften Klasse und will bald studieren, möglichst in Addis. Ein paar Sachen fragte er mich auch, und dann schenkte er mir ein kleines Holzkreuz als Anhänger. Er will mir schreiben, wenn er seine Prüfung bestanden hat. Und ich gab  ihm meine einzige Visitenkarte. Gerd hingegen würde von einem jungen Mann angesprochen, der Krankenpflege studiert. Es soll 36 Unis in Äthiopien geben.

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