Samstag, 16. August 2014

16. August
Auch wir sahen ihn heute so:

„Tarnica“ ist mit 1346 m der höchste Berg im Südosten Polens. Der Name ist rumänisch und bedeutet „Sattel“. Wie kommt ein Berggipfel in Südostpolen zu einem rumänischen Namen?
Erst seit dem Mittelalter wurden die ausgedehnten Almwiesen der Karpaten von walachischen (also rumänischsprachigen) Schaf- und Ziegenhirten genutzt, die als Halbnomaden immer weiter in die nördlichen Karpaten zogen.  Die Walachen traten in Austausch mit den ansässigen slawischen Bauern in den Tallagen, teilweise legen sie die ersten Siedlungen an. Nach der Auffassung polnischer Historiker vermischten sie sich mit der ansässigen orthodoxen Ostslawen (in den Waldkarpaten). Daraus entstanden mehrere besondere Volksgruppen orthodoxer Konfession und ukrainischer Sprache so in Polen die Bojken und Lemken, in der Ukraine die Huzulen. Vermutlich reichte ein schwächerer rumänische Einfluss noch weiter nach Westen zu den römisch-katholischen polnischen und slowakischen Goralen und in die „Mährische Walachei“.

Übrigens stammt auch der Name Beskiden aus der rumänischen Sprache und es gibt Hinweise darauf, dass 

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