Auch wir sahen ihn heute so:
„Tarnica“ ist
mit 1346 m der höchste Berg im Südosten Polens. Der Name ist rumänisch und
bedeutet „Sattel“. Wie kommt ein Berggipfel in Südostpolen zu einem rumänischen
Namen?
Erst seit dem Mittelalter wurden die ausgedehnten Almwiesen
der Karpaten von walachischen (also rumänischsprachigen) Schaf- und
Ziegenhirten genutzt, die als Halbnomaden immer weiter in die nördlichen Karpaten
zogen. Die Walachen traten in Austausch
mit den ansässigen slawischen Bauern in den Tallagen, teilweise legen sie die ersten
Siedlungen an. Nach der Auffassung polnischer Historiker vermischten sie sich
mit der ansässigen orthodoxen Ostslawen (in den Waldkarpaten). Daraus
entstanden mehrere besondere Volksgruppen orthodoxer Konfession und ukrainischer
Sprache so in Polen die Bojken und Lemken, in der Ukraine die Huzulen. Vermutlich
reichte ein schwächerer rumänische Einfluss noch weiter nach Westen zu den
römisch-katholischen polnischen und slowakischen Goralen und in die „Mährische
Walachei“.
Übrigens stammt auch der Name Beskiden aus der rumänischen
Sprache und es gibt Hinweise darauf, dass

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