Donnerstag, 25. Februar 2016

23.2. Der Jetlag schlägt zu. Aber tagsüber ist es ganz nett, trotzdem. Man geht eben früher schlafen, wenn man müde ist.
Wir fuhren nach Valladolid, wo wir diesmal den Markt besuchen konnten. Die Mayafrauen sehen immer so hübsch aus mit ihren weißen bestickten Kleidern. Das gekaufte Marzipan aus eigener Herstellung erwies sich als etwas hart (alt?).
Mittags konnten wir unter einem riesigen Strohdach ein yukatekisches Bufett genießen. Köstlich: die Limonensuppe!
Dann fuhren wir zu der gelben Stadt Izamal mit dem riesigen Kloster.  

Die armen Fiakerpferdchen mit Strohhüten auf dem Kopf warteten in der brennenden Sonne auf Kundschaft. Die Dorfjugend turnte auf dem Platz und erwies sich als sehr mobil und wenig adipös.
Abends fuhren wir nach Merida mit Sonnenuntergang. Unser Hotel ist leider nicht das wunderbare Mision vom Vorjahr, sondern ein älteres Stadthotel, wo man den Krach von der Straße hört und bislang kein WiFi hatte.
Wir hatten kein Abendbrot gebucht, also spazierten wir die endlose calle 59 hinunter in der Hoffnung, zum historischen Viertel zu gelangen. Kurz davor aber fanden wir ein schönes Lokal mit Innenhof im Missionsstil, wo wir Bier und Margaritas tranken und – was hier wohl üblich ist, Tapas dazu bekamen. Das war ein richtiges Abendbrot und sehr günstig.

Auf dem Rückweg erlebten wir noch ein Platzkonzert von einem mexikanischen Tanzorchester. Und dazu bewegten sich viele, meist ältere, Paare nach Chachacha, Rumba und Salsarhythmen. Eine richtige Sonntagsstimmung – und das mitten in der Woche!

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