Donnerstag, 25. Februar 2016

24.2.
Noch immer früh aufgewacht, aber „erst“ halb fünf. Es wird langsam besser. Das Frühstück im Hotel überzeugt nicht. Es wird serviert, und das ziemlich knapp. Wenigstens gibt es gepressten Orangensaft.
Vormittags hielten wir uns auf im historischen Zentrum auf und besichtigten – zum zweiten Mal- den Gouverneurspalast mit diesen greulichen neuzeitlichen Gemälden aus der Geschichte und Mythologie der Mayas.

Die riesige Kathedrale (die älteste Amerikas und die einzige, die im 16. Jhd. fertiggestellt wurde ghk) 
besichtigten wir auch und spazierten dann durch die moderne Passage, die mit den verrücktesten Plastiken und Gebilden aus Müll verziert war. 
Naja, aber lustig.
Dann fuhren wir zu dem modernen riesigen Mayamuseum, über das mein Mitreisender zu gegebener Zeit berichten wird.
Das erste Thema ist der Meteoriteneinschlag in Yucatan an der Wende von der Kreidezeit zum Tertiär.

Eines der ziemlich großen Metoritenbruchstücke. 




Den Nachmittag verbrachten wir in Puerto Progreso, das ist sozusagen der Hafen von Merida mit einer sehr langen Mole zum Anlegen auch für sehr große Pötte. Daneben befindet sich ein Sandstrand, doch ach, das Wetter wurde stürmisch und kühl, und dann gabs auch noch zu essen und trinken im Strandlokal, sodass ich mich fast schon zum Baden zwingen musste. 

Die Wellen waren nicht ohne, und das Wasser schien nicht sehr sauber zu sein. Naja, mit Todesverachtung ging ich rein, aber Schwimmzüge gabs keine. Danach gönnte ich mir noch eine Massage im offenen Strandzelt. Weil ich auf Spanisch nach dem Preis fragte, bezahlte ich so unverschämt wenig, dass ich der netten Frau noch ein Trinkgeld gab. Sie massierte  fabelhaft, auch den Kopf und die Arme, es war schön, da zu liegen, und dem , naja, Geschwätz der kleinen mexikanischen Masseusen zu lauschen, ohne mehr als Bruchstücke zu verstehen: sehr entspannend! Als ich ins Lokal zurück kam, war die Gruppe weg. Ich hatte kein Telefon, keine Uhr, aber wie das hier so ist, irgendwann trifft man Leute, die man kennt. Nachher war es richtig notwendig sich im Bus aufzuwärmen. Es soll kühl und regnerisch bleiben. Nur hier regnet es nicht, aber in Palenque?

1 Kommentar:

  1. Huhu in das ferne, fremde Land!
    Endlich kommen die ersten Berichte. War schon ganz neugierig, wie ihr da drüben angekommen seid - die Verspätung von AirBerlin habe ich durch Zufall über den Flughafen Düsseldorf gesehen (wir buchen gerade unseren Urlaub und durchforsten die Flugverbindungen ab Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Amsterdam und Kopenhagen).

    Laut Wetterbericht soll es bei euch ja richtig warm sein (wetter.com meldet wolkenlosen Himmel mit 25 Grad). Hier sind es derzeit so um die 10 Grad, aber es regnet und es soll auch wieder schneien. Nicht schön und vor allem derzeit sehr erkältungsfördernd (ich kämpfe auch gerade).

    Palenque übrigens nachts nicht unter 20 GRad - aber gefühlt wie 16. Muss wohl windig sein.

    Ach ja ... nicht die Stufenpyramide hochklettern. Da oben soll es jemanden mit einem scharfen Steinmesser geben, der Herzen sammelt. :-)

    Eure Tour verfolge ich auf Google Earth - von einer Stadt in das nächste Dorf. Schon recht lustig, das Ganze aus der Vogelperspektive zu. Also bitte uns Europäer weiter mit Daten versorgen! :-)

    Viel Spaß weiterhin!

    AntwortenLöschen