Sonntag, 14. Mai 2017

Wieder mal ich arme Frau: 13.5.17 Fortsetzung In Budva konnten wir abends noch in die Altstadt und zur Zitadelle spazieren. Alles sehr stimmungsvoll und sehr belebt, es war schließlich Samstag abend. Volle Restaurants, viele Jugendliche und wenige ausländische Reisegruppen,soweit ich das beurteilen kann. Wir fanden ein lauschiges Bierlokal unter Bäumen mit fast nur jungen Leuten und leiser Musik, ein schöner Abschluss des Tages. 14.5.17 Muttertag Heute fuhren wir nach Dubrovnik. Der Grenzübertritt war mit 45 Minuten überraschend kurz, aber neben uns mussten vier Männer im Privatwagen sämtliche Koffer auf einen Tisch legen und auspacken.Dubrovnik ist sehr schön, ich kenns noch von früher und weiß, dasss sie es super wieder aufgebaut haben. Nur ab und an findet man noch Einschusslöcher. Unser Milan, der junge Reiseführer ist ein glühender Verehrer Titos und Jugoslawiens und drückte sich daher sehr verhalten über die Zerstörung der Stadt durch die Serben aus. Unser örtlicher Führer war da schon etwas konkreter, und wir konnten auch Fotos von den Bränden durch Beschuss sehen. Dubrovnik ist überwiegend von Touristengruppen bevölkert, normale Einwohner sieht man kaum noch. Und die Preise sind gesalzen- wir wurden vorher gewarnt. Einen Roland, genannt Orlando - hat Dubrovnik auch. Und einige Brunnen, aus denen trinkbares reines Quellwasser fließt. Der Kellner in einem Jazzlokal, ein Kunststudent, warnte uns vor Neum,unserer nächstne Station. eS sei sehr hässlich. Und er sei noch nie in Montenegro gewesen (Ein Katzensprung)). So groß sind noch die Aversionen gegen die Nachbarstaaten, die im Balkankrieg gegen Kroation gekämpft hatten! Ach ja, das Wetter: etwa 23 Grad mit frischer Brise, sonnig. Es ging nachmittags weiter über die Grenze Bosniens, also wieder raus aus der EU. Eine landschaftlich beeindruckend schöne Küstenfahrt mit Buchten und vorgelagerten Inseln,- und die Berge waren erstaunlicherweise bewachsen. Ich hatte immer noch das Karstgebirge von früher in Erinnerung. Forstet man da auf?Ich weiß nicht. Die Einreise nach Bosnien ging auch ganz schnell. Neum ist entgegen allen Ankündigungen ein hübscher Ort, und wir sind begeistert von der Aussicht von unserem Balkon: Sonnenuntergang mit Bergen und einer golfartigen Meerenge. Links die Inseln gehöen zu Kroatien, rechts die Küste bildet in einem schmalen Streifen den einzigen Zugang Bosniens zur Adria. Mit einem ungarischen Paar unserer Gruppe stieg ich noch zum Kiesstrand herunter, um zu baden. Das Wasser ist aber noch ziemlich kalt, vielleicht 18 Grad. Naja, wir hielten es vielleicht 2 Minuten aus. Bemerkenswert ist noch das Fotografierevent zum Sonnenuntergang mit der Chinesengruppe in unserem Hotel.

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