Abends: Hire a Guide – mit Jeep im Wald.
1.3.
Ausflug!!
Wie immer kam der Sealink_- Bus überpünktlich, und der
äußerst flexible Fahrer Glen bot uns an, noch eine Runde zu fahren, um andere
Gäste vor uns abzuholen., weil wir nicht dem Grundsatz „5 Minuten vor der Zeit“
befolgt hatten.
Dann gings aber los zur Eukalyptus-Farm. Die wirkt bis auf
den Verkaufsshop wie eine Pioniersiedlung im wilden Westen (Wellblechdächer,
morsche Holzbänke und eine uralte Feuerhöhle zum Destillieren). Wir kauften
trotzdem einige kleinere Erzeugnisse, welche ä u ß e r s t gesund sein und
gegen alle möglichen Malessen helfen sollen. Die Farm heißt Emu-Ridge, verkauft
Emu-Öl von eigenen Emus und ist die letzte von 43 Eukalyptus-Destillerien(für
Öl) auf der Insel.
Dann gings weiter zum Parndana Wildpark. Das ist eine
Mischung aus Tierpark, Tierasyl und Tierklinik für verletzte, verstörte oder
kranke Tiere. Die sollen später wieder ausgewildert werden, aber manche wollen
auch gar nicht wieder weg. Am niedlichsten fand ich die kleinen Koalas, die
hier in erreichbarer Höhe sich streicheln ließen und dabei schliefen oder
Eukalyptusblätter fraßen. Das Fell war ganz weich, die Koalas fühlten sich an
wie eine Fellkugel. Kängurus füttern wollte ich nicht, und Gerd war hinterher nicht amüsiert von der Spucke. Bei einer Mama
guckte das Kleine aus dem Beutel heraus. Nachher kam der Scout noch mit einem
wenige Wochen alten Känguruhbaby an und ließ es aus einer Flasche trinken. Ich
konnte es auch selbst auf den Arm nehmen (in der Tasche). Außerdem gab es
Echsen, Papageien, verschiedene Vögel und 2 Echidnas (Stacheltiere) und Wombats
(nicht auf der Insel heimisch). Auch ein Waran (Goanna), den wir ja schon
kannten, ließ sich kurzzeitig blicken.
Dann besuchten wir noch 2 Ziele, die wir schon von den
letzten Ausflügen kannten; Remarkable Rocks und Admirals Arch, „immer wieder „
eindrucksvoll.
Unsere Gruppe war übrigens klein: ein älteres französisches
Ehepaar aus Mimizan-Plage (Landes), 2 Niederländerinnen aus Westfriesland, 1
chinesische Medienstudentin aus Shanghai und mit uns 5 Deutsche.
Glen, der Fahrer, ist überzeugter Insulaner und wirkte sehr
flexibel und humorvoll. So baute er für uns außerhalb des Programms noch einen Trip zur Vivonne Bay ein – eine riesige
Sandbucht mit schneeweißem Sand, glasgrünen Wellen mit weißem Schaum. Gerne
wäre ich dort ins Wasser gegangen, aber die Zeit und das fehlende Badezeug
sprachen dagegen. So gings nur mit den Füßen hinein – so kalt war das Wasser
gar nicht.
Bei dem Koalaweg in Hanson Bay waren wir auch noch. Die
wilden Koalas sitzen da ganz oben ind den Eukalyptusbäumen, was ja auch
natürlich ist. Und Gerd schlich sich fast schon professionell an 2 Kängurus an,
um sie zu fotografieren.
Für abends hatten wir einen Tisch
in der Pizzeria reserviert, dort kann man außer Pizza auch Känguruhfleisch und
Lammfilet a la nouvelle cuisine probieren, was wir diesmal auch taten.
Hernach gabs kein Bier im Pub (zu
müde), aber wir hatten ja noch den guten Weißwein.
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