Samstag, 21. Februar 2015

Ek Balam und Chichén Itzá

17.2.
Hervorragendes warmes Frühstück in Valladolid. Und nun ging es in aller Frühe nach Chichen  Itza. Das war auch gut so, denn es wurde richtig warm. Und wir wurden durchaus ermuntert, erst zur Übung die kleine Pyramide und dann auch die große Pyramide mit ihren steilen Stufen hoch zu klettern. Die Sonne brannte, der Schweiß lief, aber es war ein äußerst befriedigendes Gefühl, Frühsport betrieben zu haben. Max führte uns noch zum alten Teil der Mayastadt. Auf dem Wege dorthin zeigte er uns einen Holzschnitzer, der im Gegensatz zu vielen anderen direkt am Stand  sehr kunstvoll und kleinteilig arbeitete . Angeblich hat er schon in den USA ausgestellt.  Wir erwarben einen Mayakalender – mal sehen, wo er in der Wohnung Platz findet.
Wir fuhren dann zu einer alten Hazienda, wo früher Sisal verarbeitet wurde. Die Sisalbarone waren früher steinreich und bauten sich entsprechend prachtvolle Landhäuser mit Parks, kühlen Veranden und Hängematten. Als Sisal durch Kunststoff verdrängt wurde, wurden die Haziendas verlassen. Manche sind mit den alten Maschinen noch als Museum zu besichtigen.




Später fuhren wir durch die yukatekischen Alpen nach Uxmal.  Das Hotel liegt auf einem Höhenzug und hat einen prächtigen Ausblick zur Wahrsagerpyramide von Uxmal. Wir hatten die Möglichkeit, abends eine Tonbildschau im Tempelgelände zu erleben. Man verstand zwar nur wenig, aber ahnte, dass es sich um Götterbeschwörung und Mythologie handelte. Die Lichteffekte mit Lasershow waren sehr eindrucksvoll. Danach gab‘s noch ein schnelles Abendbrot und eine Menge Gespräche.

Das neue spanische Wort des Tages: la propina, das Trinkgeld.  (Was nicht heißen soll, dass die Leute hier immer nur danach aus wären.)


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