Dienstag, 18. Februar 2014

16.2. 2014  Vormittags war noch Zeit, und ich schlug vor, zum Aborigines-Zentrum zu gehen, das angeblich das Wichtigste in ganz Australien sein soll Leider hat es neuerdings Sonntags geschlossen. Wir befanden uns jetzt an der Ostseite Adelaides und beschlossen, stattdessen in den Botanischen Garten zu gehen. Der ist unbedingt sehenswert mit seinen vielen exotischen Planzen und vor allem Bäumen. Am besten gefiel mir aber die Victoria amazonica (ich kenne sie als Regia) mit ihren riesigen Tellerblättern. 

Da ich leider etwas schwächelte, setzte ich einen Besuch in einem irischen Pub durch, der allerdings auch das geschätzte „Hahnbier“  (aus Hahndorf?) ausschenkte.


Danach kehrten wir durch die Rundle Mail zurück, eine auch am Sonntag überaus belebte Einkaufsstraße.
 Für Kinder gab es viele Aktionen, auch im Botanischen Garten. Auf dem Rückweg  spazierte ich noch allein durchs luxuriöse Casino (Gerd genierte sich).
Wir wurden 10 Minuten zu früh abgeholt, die Benachrichtigung hatten wir nicht erhalten, aber wir waren ja da. Sealink ist hervorragend organisiert. Das Check-In (nach den umfangreichen Vorinformationen per mail musste man das Schlimmste befürchten) war total unkompliziert und schnell. Wir hatten eine nette Busfahrt mit Erklärungen (die ich teilweise verschlief, und die Fähre legte pünktlich ab. 
Das Schiff war halb leer (Sonntagabend), und das Meer glücklicherweise nur etwas bewegt, so dass man die Fahrt genießen konnte.
Ankunft in Penneshaw: ein absolut verschlafener Ort. Einziger, aber häufig wiederholter Höhepunkt: Ankunft und Abfahrt der Fähre. Die Straßen sind leer, bis auf einige seltene Autos. Das YHA (Youth Hostel Australia) fanden wir relativ schnell in der Nähe des Anlegers. Wir haben einen lustigen Schlafsaal mit 7 Betten, viel Platz, eigenem Bad und Kühlschrank, sogar eine schmale Terrasse mit Blick auf die Bucht.

Wir sind dann erstmal losgegangen, nachdem der Herbergsvater uns die Gastronomie erklärt hatte. Diese besteht aus 2 Restaurants, 2 Cafes und einer Fischbude, wo wir prima fish und chips bekamen. Wir verspeisten sie auf einer Bank mit Meerblick. Gerd wurde von zahlreichen Seeschwalben belagert – ich floh auf eine Bank weiter weg, weil ich angreifende Möwen nicht schätze, aber diese Seeschwalben sind nur neugierig und lassen sich (kurzfristig) verscheuchen. Dann kommen sie wieder angehüpft und gucken; sie sind wohl noch nicht so durch Fütterung verdorben.
Später suchten wir noch vergeblich einen Pub und landeten schließlich in der Bar vom Penneshaw Hotel, die aber auch sehr nach Pub aussah. Es gab Bier vom Fass, man konnte mit Visakarte zahlen, und das war schon ein Grund, wieder hinzugehen.

Um halb 11 war für uns der Tag zuende, und wir schliefen bis zum…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen