16.2. 2014 Vormittags
war noch Zeit, und ich schlug vor, zum Aborigines-Zentrum zu gehen, das
angeblich das Wichtigste in ganz Australien sein soll Leider hat es neuerdings
Sonntags geschlossen. Wir befanden uns jetzt an der Ostseite Adelaides und
beschlossen, stattdessen in den Botanischen Garten zu gehen. Der ist unbedingt
sehenswert mit seinen vielen exotischen Planzen und vor allem Bäumen. Am besten
gefiel mir aber die Victoria amazonica (ich kenne sie als Regia) mit ihren
riesigen Tellerblättern.
Da ich leider etwas schwächelte, setzte ich einen
Besuch in einem irischen Pub durch, der allerdings auch das geschätzte
„Hahnbier“ (aus Hahndorf?) ausschenkte.
Danach kehrten wir durch die Rundle Mail zurück, eine auch
am Sonntag überaus belebte Einkaufsstraße.
Für Kinder gab es viele Aktionen,
auch im Botanischen Garten. Auf dem Rückweg
spazierte ich noch allein durchs luxuriöse Casino (Gerd genierte sich).
Wir wurden 10 Minuten zu früh abgeholt, die Benachrichtigung
hatten wir nicht erhalten, aber wir waren ja da. Sealink ist hervorragend
organisiert. Das Check-In (nach den umfangreichen Vorinformationen per mail
musste man das Schlimmste befürchten) war total unkompliziert und schnell. Wir
hatten eine nette Busfahrt mit Erklärungen (die ich teilweise verschlief, und
die Fähre legte pünktlich ab.
Das Schiff war halb leer (Sonntagabend), und das
Meer glücklicherweise nur etwas bewegt, so dass man die Fahrt genießen konnte.
Ankunft in Penneshaw: ein absolut verschlafener Ort.
Einziger, aber häufig wiederholter Höhepunkt: Ankunft und Abfahrt der Fähre.
Die Straßen sind leer, bis auf einige seltene Autos. Das YHA (Youth Hostel
Australia) fanden wir relativ schnell in der Nähe des Anlegers. Wir haben einen
lustigen Schlafsaal mit 7 Betten, viel Platz, eigenem Bad und Kühlschrank,
sogar eine schmale Terrasse mit Blick auf die Bucht.
Wir sind dann erstmal losgegangen, nachdem der Herbergsvater
uns die Gastronomie erklärt hatte. Diese besteht aus 2 Restaurants, 2 Cafes und
einer Fischbude, wo wir prima fish und chips bekamen. Wir verspeisten sie auf
einer Bank mit Meerblick. Gerd wurde von zahlreichen Seeschwalben belagert –
ich floh auf eine Bank weiter weg, weil ich angreifende Möwen nicht schätze,
aber diese Seeschwalben sind nur neugierig und lassen sich (kurzfristig)
verscheuchen. Dann kommen sie wieder angehüpft und gucken; sie sind wohl noch
nicht so durch Fütterung verdorben.
Später suchten wir noch vergeblich einen Pub und landeten
schließlich in der Bar vom Penneshaw Hotel, die aber auch sehr nach Pub aussah.
Es gab Bier vom Fass, man konnte mit Visakarte zahlen, und das war schon ein
Grund, wieder hinzugehen.
Um halb 11 war für uns der Tag zuende, und wir schliefen bis
zum…





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