Sonntag, 22. Februar 2015

21.2.15  
Heute passierte erstmal nicht viel außer der Einnahme des formidablen Frühstücks, aber ich machte noch eine nette Strandwanderung die ganze Bucht entlang. Türkisgrünes Wasser, Wellen mit Schaumkronen, Kokospalmen  und spitze Strohdächer, die entfernt an Krale erinnerten aber Hotels waren (in Yucatan besteht ein Verbot, Häuser höher als die Palmen zu bauen!). Allerdings waren in der stürmischen Riesenmengen von Algen an Land gespült worden, welche von weißgekleideten „Campesinos“ (die glorrreichen 7) auf gro0e Haufen geschippt wurden.
Um kurz vor elf meldete sich der Kofferträger, was mich erstaunte, denn Auschecken sollte um 12 sein. Mit Händen und Füßen kriegten wir klargemacht, dass es kurz vor 12 war. Ja, dumm gelaufen – die Zeit in Merida ( Provinz Yucatan) und  der Bezirk Cancun haben eine Stunde Zeitdifferenz.  Naja, wir schafften es noch, und kurz danach fuhren wir mit dem Taxi zum Catalonia Maroma Beach Hotel.
Nun gelangten wir in die Kategorie der Privilegierten. Die beschriebenen Vergünstigungen kapierten wir noch nicht komplett, allerdings war unser Zimmer bei weitem nicht so schön wie unsere  Honeymoon-Location. Nebenan wurde geraucht, und  Balkon und Zimmer waren ziemlich dunkel. Naja, morgen werden wir die Privilegien austesten. 
Das Meer hatte wieder eine zauberhafte Farbe und viele Algen. Heute gingen wir wieder mexikanisch essen – mit identischer Speisekarte (die wir aber gut gefunden hatten!) und liebenswürdigen Kellnern.
Spanischer Satz des Tages: Wilfredo es un nombre aleman.

Der Kellner hieß tatsächlich Wilfredo!

4 Kommentare:

  1. Yo leo el blog con mucho gusto! :-)

    Ach ja, und eine Nachricht an den IL2-Flieger:

    Las tareas con el tanque medio hay pasar!

    Nu' soll er mal rätseln ... :-)

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  2. Wilfredo ist natürlich kein deutscher sondern ein spanischer Name, genauso wie Gerardo. Aber das Spanische hat eben auch eine seiner Wurzeln im Germanischen via Westgoten und über die zumindest bis zur Reformation gemeinsam verehrten Heiligen der Römisch-Katholischen Kirche.
    Aber die Vornamen, denen wir hier in Yukatan begegnen sind oft sehr schön, haben einen guten Klang und ihre Wurzel in der gemeinsamen Kultur. (Man wünschte sich auch einen besseren Geschmack vieler deutscher Eltern). „Julio“, „Amilcar“, „Berenice“. Letztere war ganz begeistert, als ich ihr erklärte, dass sie wie eine griechisch ägyptischen Königin heißt und dass sogar ein Sternbild ihren Namen trägt (zugegeben, die richtige Vokabel habe ich erst später nachgeschlagen la constelación ich umschrieb es mit einem fenómeno atronómico)

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  3. Das Phänomen ist astronomisch, hat also nix mit Athrose zu tun!

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