Sonntag, 5. November 2017
Sonntag, 5. November 2017
Wieder früh aufgestanden, weil es schon um 8 Uhr losging, diesmal nach Osten. Die Strecke kennen wir ja schon von vor fünfzehn einhalb Jahren. Es war sehr stürmisch, und dann sollte es mit dem Schiff in dem Golf von Elounda um die Leprainsel Spinalonga herum gehen. Aber gottlob, die See war nicht so aufgewühlt und das Schiff nicht so klein wie befürchtet. Die Befestigungen stammen von den Venetianern; Leprakranke wurden erst ab 1904 dort untergebracht, vermutlich, um die dort wohnenden Osmanen wegzuekeln.Völlig korrupt: weil es später eine Rente vom Staat für Leprakranke gab, wurden auch Gesunde zur Insel verfrachtet, um die Familien finanziell zu entlasten. Erinnert an das Blindengeld, das auch Eltern von gering Sehbehinderten einstreichen, wenn sie clever sind. Kann sein, dass das aber jetzt in Niedersachsen reduziert wurde.
Später, in Agios Nikolaos, kam sogar die Sonne heraus, und wir machten einen Spaziergang durch die Stadt, bis wir oben an einem schönen Aussichtspunkt anlangten, von wo wir einen Überblick über den Hafen und den anschließenden Binnensee, durch einen Kanal mit dem Meer verbunden und daher salzwasserhaltig. Wie schön, dass fast nebenan eine romantische kleine Taverne mit den alten griechischen Stühlen und Blick ins Wasser unter Bäumen stand! Zu unseren Getränken erhielten wir Oliven und gewürztes Brot - sehr schön.
Nun kam die nächste Verkaufsfalle - aber diesmal - es ist zu hoffen - eine in griechischer Hand. Die Firma produziert, verarbeitet und verkauft kretische Kräuter in Form von Naturprodukten. Diesmal wurde ich schwach und kaufte eine Gesichtscreme. Also, wer mich demnächst sieht, wird mich nicht wiedererkennen, weil meine Falten weg sind. Gerd testet mit, aber ich finde, er hat kaum Falten.
Als wir zurück ins Hotel kamen, war ich wild entschlossen in dem ebenso wilden Meer zu baden.
Die Wellen waren heftig, und obwohl ich nicht weit hinein ging, warf es mich um. Das macht zwar nichts, aber das Aufstehen fällt mir inzwischen schwer.
Nachher war ich total durchgefroren, aber das musste jetzt doch getan werden. Neben dem Hotel gibt es eine Lagune und unzählige Enten und Wildgänse. Außerdem stehen zwei Esel herum, und Schafe und Ziegen sowie ein Pferd, letztere Tiere eingezäunt.
Jetzt heißt es Koffer packen oder morgen nochmal Wellenhüpfen gehen? Schwimmen kann man da jedenfalls nicht.
Samstag, 4. November 2017
Samstag, 4. November 2017
heute Nacht gings mir schlecht, sehr schlecht. Nachdem schon mindestens vier Mitfahrer ausgefallen waren, hatte es mich jetzt auch erwischt. Gut, dass das nicht 1 Tag eher war! Gerd brachte mir 1 Becher Gebirgstee, sonst wollte ich nichts. Bis um 15 Uhr lag ich im Bett und versuchte mir mit Bordmitteln zu helfen. Als es langsam besser wurde, beschloss ich, eine Apotheke zu suchen. Die gabs aber nur im Nachbarort, angeblich 800 m entfernt. nach einigem Durchfragen, selbstverständlich auf Griechisch!- konnte ich Immodium akut und Aspirin kaufen - sensationell günstig (zusammen 3,50). Zwei Wasserflaschen im Supemarkt: zusammen 70 Cent.
Frohgestimmt marschierte ich den langen Weg zurück, da zog eine dunkle Wolkenwand herauf. Kurz vor dem Hotel prasselte es nur so auf meine dünnen Sachen herunter. Gut, dass ich Badelatschen aus Gummi anhatte, so konnte ich durch die Gießbäche waten.
Gerd hatte die Busfahrt in die Lassithiebene mitgemacht und war vorher in den Genuss eines türkischen Lederwarenverkaufs gekommen. Ich frage mich, ob die Türken nach Kreta rübermachen, weil der Tourismus zurückgeht. Sowas Ähnliches erzählte mir ein Busfahrer mit dem echt altgriechischen Namen Vulkan. Der RSD-Reisedienst hat angeblich nur türkische Reiseführer. Wir sind ziemlich sicher, dass wir solche Art Reisen nicht mehr wollen. Was haben die Kreter davon?
Freitag, 3. November 2017
Freitag, 3. November 2017
morgens schon wieder in so eine Verkaufsfalle: diesmal waren es die Schmuckhersteller. Ganz einfach: wir fragten nach der Cafeteria und wurden durch die Verkaufsräume dorthin geleitet. Und dort hatten wir das Vergnügen, anderthalb Stunden lang zu warten, weil draußen Unmengen von Securityleuten herumstanden und dafür sorgten, dass wir nicht mit dem Geschmeide abhauten. Taten wir aber sowieso nicht.
Bei strahlender Sonne - endlich draußen! - fuhren wir nach Süden, um die Rechtsprechung von Gortys zu begutachten. Kannten wir aber schon von vor 12 Jahren. Dann ging es weiter nach Süden nach Phaestos, kannten wir auch schon. Aber bei inzwischen knallblauem Himmel war es einfach ein Vergnügen, zwischen duftenden Kiefern und Trümmern herumzuspazieren.
Die Mittagspause verbrachten wir in Matala. Endlich konnte ich baden!!! Das Wasser war etwas über 20 Grad mit kleinen Wellen, sehr schön. Während der Mann sich auf der Liege ausruhte, kletterte ich im Ort herum. Es gibt tatsächlich noch Althippies, die in Höhlen leben, aber auf der Ostseite, die Westseite ist mit Eintritt zu besichtigen und für Hippies gesperrt. Der Ort ist aber immer noch sehr hübsch und wird nicht von riesigen Hotelklötzen verunstaltet. Lufttemperatur dort: 22 Grad. An den Tagen vorher lag die Höchsttemperatur bei 17-19 Grad. Nachts wird es kalt, auch im Zimmer! Vom Kellner habe ich einen Spruch gelernt: Kani crio,chairo gia dio, was heißt: es ist kalt, man muss sich zu zweit warmhalten!
Abends sollte dann der legendäre griechische Abend stattfinden. Nach einiger Wartezeit fuhren zwei von 3 3 Bussen los, erst auf der Schnellstraße, dann auf immer kleiner werdenden Serpentinengässchen in stockdunkler Nacht, - o nein, es war Vollmond. Fehlte nur noch, dass die Wölfe heulten. Nach einigen Wendemanövern und Telefonaten - das rheinische Publikum im Bus war quietschvergnügt und meckerte nicht - kamedn wir schließlich bei einer einsamen Taverne an. Vor dem Haus gab es Raki als Willkommenstrunk sowie einen Fotografen, der die hereinkommenden Gäste zusammen mit zwei Kretern in Tracht und einem Esel(!) aufnahm. Die Halle sah gut aus mit Holzbalustraden ringsherum. Dann gings los: verschiedene griechische Tänze wurden in Tracht vorgetanzt, auch gab es einige artistische Einlagen auf Stuhl, Tisch und Weinglas.
Der übliche Kosmos-Tanz war natürlich auch dabei, die fidelen Rheinländerinnen tanzten alle mit, auch wenn sie die Schritte gar nicht konnten. Eine Sängerin in High-Heels sang Theodorakis, Mercuri und Mouskouri. Weil ich die zweite Stimme sang, kriegte ich auch mal das Mikro. Zuletzt hüpften wir über die Bühne, und die kretischen Jungs und Mädels waren reichlich albern. Es war ja nicht eine Veranstaltung für Einheimische und Touris, sondern nur für Touris. Nja, ist ja auch Nebensaison. Nach gut zwei Stunden war die Schau vorüber.Schade, ich hätte gern noch Kalamatiano und Chaniotiko getanzt. Gabs aber nicht.
Erst nach Mitternacht waren wir zurück.
Donnerstag, den 2. November
nun zogen wir um nach Heraklion. Allerdings hatten die Götter noch vorher eine Prüfung durch Teppichhändler gesetzt. Wunderbare Teppiche wurden uns vorgestellt, aber nach langen Diskussionen begriff man, dass wir nichts kaufen würden. Stattdessen unterhielt ich mich mit einer netten jungen Mitarbeiterin, die prima Deutsch sprach und sich wunderte, dass ich ihr ein Lied von Samos vorsingen konnte (die Eltern stammen von dort). Sie wurde richtig schwermütig.
Anschließend marschierten wir über das Gelände von Knossos, die Sonne kam durch!
Dann besichtigten wir das Museum von Heraklion, wo die Funde von Knossos ausgestellt sind. Das Museum ist vollkommen neu gestaltet, und die Ausstellungsstücke kommen jetzt viel besser zur Geltung.
und zu guter Letzt machten wir noch einen Spaziergang durch die Mitte Heraklions. Ganz nett, aber nicht zu vergleichen mit dem sensationellen Chania. Am besten gefielen mir noch die riesigen Fähren im Hafen.
Schon im Dunkeln fuhren wir zu unserem neuen Hotel. Es soll 5 Sterne haben, auch wenn es direkt neben dem Elektrizitätswerk liegt. Jedenfalls ist die Anlage sehr schön, mit Palmen und riesigen Swimmingpools direkt am langen Sandstrand. Das Personal ist ausgesprochen freundlich und das Essen sehr gut.
Donnerstag, 2. November 2017
Mittwoch, d. 1.11.
Es war bewölkt, aber ab und zu kam die Sonne durch. Wir fuhren zur Halbinsel Akrotiri und besichtigten das Kloster Agia Triada. Ganz nett, aber in der Sonne direkt schön. Wir konnten in die Soudabucht hinuntersehen, wo einige Kriegsschiffe lagen. Den deutschen Soldatenfriedhof sahen wir nicht, aber uns wurde die Geschichte von den Fallschirmjägern erzählt und der englische Soldatenfriedhof unten am Hang gezeigt.
Die ersten deutschen Touristen nach dem Krieg sollen übrigens deutsche Soldaten gewesen sein, denen es so gut auf Kreta gefallen hatte!!!
Das Grab von Venizelos besichtigten wir, dann fuhren wir hinunter nach Chania, wo wir durch die große Markthalle gingen und die Hassan Pascha Moschee sahen (jetzt Kulturzentrum). Aber dann strebte ich zum alten venezianischen Hafen. Dort hatte ich mal vor fast 40 Jahren in einer Musikkneipe die alten Fischen tanzen sehen und mitgetanzt. Und tatsächlich: es gibt sie noch! An der Wand hängen alte Instrumente, die Stühle sind noch mit Korbgeflecht wie früher, und außen hängen Plakate mit Musikern, die abends dort auftreten. Ach, das wäre schön...Aber wir mussten ja abends zurück, und Gerd/Friedrich kam mit in den warmen Pool.
Dienstag, 31-10.
Morgens gleich los in die Berge zum Kloster Arkadi. Es war kühl und bewölkt. Nach dem Nationalheiligtum besichtigte Gerd das neue römische Museum, während ich spazieren ging und Ziegen sowie Lilien bewunderte, die aus risigen Zwiebeln knallgrün förmlich emporschossen. Der Kournas-See - einziger Süßwassersee Kretas war zwar ganz nett, aber es regnete. Und da imponierten uns die danach angefahrenen Wasserfälle und die angeblichen römischen Wasserleitungen nicht so direkt.
Das Abendessen war grandios, und vorher der schön warme Indoor-Pool (zu deutsch Hallenbad) ebenfalls.
Montag, 30. Oktober 2017
Die uns unbekannte Fluggesellschaft Aegean Airlines machte einen prima Eindruck. Soll die beste europäische Regionalfluglinie sein - aber wieso regional? Die fliegen bis nach Russland. Pünktlich, hübsche Stewardessen und kostenfreie Getränke. und das bei einem Charterflug.
Wir kamen sehr spät in unserem Hotel an, weil wir ja noch bis Rethymnon fahren mussten. Abendbrot gabs keins mehr, aber noch ein Bier an der Bar.
Das Hotel ist wirklich gut, aber morgens mussten wir ja gleich losfahren.
Sonntag, 21. Mai 2017
20.5.17
wieder mal von mir (von wem wohl?)
Nachts gabs noch Balkanpop zum Wachhalten, irgendwann schlief man doch ein. Der nächste Morgen brachte wieder Sonne und ein mäßiges Frühstück. An unserem Tisch saßen italienische Radrennfahrer, die sich mit unglaublichen Mengen Reis, mindestens zwei gekochten Eiern und Doppelstockbroten mit Schinken für den Giro d1 Albania fertigmachten. Drahtige junge Kerle. Der Trainer war etwas fülliger (Begleitfahrzeug).
Mit gepackten Koffern im Bus fuhren wir ins Zentrum von Tirana, das wir ja schon kannten. Zu unserer großen Freude standen hinter einem Ministeriumsgebäude immer noch riesige Bronzestatuen von Lenin und Stalin, aber eben weiterhin hinter dem Gebäude. Seit neuestem gibt es eine Ausstellung namens BunkerArt, die wir besuchten. Sie befindet sich tatsächlich unter der Erde in einem riesigen Bunker mit vielen Gängen, der direkt neben dem Ministerium für Staatsicherheit angelegt worden war. Hier fanden die Verhöre statt, und es gab auch Zellen, Folterkeller und vieles Schreckliche mehr. Wir konnten uns aber auch italienische Filme vom Mussolini-Besuch und albanische Filme von den Demonstrationen nach dem Tod Enver Hodschas und viele historische Fotos aus der Geschichte der albanischen Sicherheitspolizei (Schild und Schwert) ansehen. Sehr interessant!
Mittags wurden wir zum Flughafen gefahren. Diesmal war der Flieger pünktlich und landete sogar früher als geplant in Ljubljana, obwohl es dort Hunde und Katzen regnete. Auch der Anschlussflug nach Frankfurt war pünktlich, alles Adria Airways, sodass man das Vertrauen wieder hatte. Allerdings gibt es inzwischen nur Mineralwasser. Was machen die Stewardessen eigentlich an Bord?
In Frankfurt hatten wir Zeit - dachten wir. Aber Friedrich wollte schnell heim, mit welchem Zug auch immer. Man gut, dass er mich zwang, bei der Info nach einem Zug zu fragen. In Ffm Flughafen halten nämlich viele Züge gar nicht wegen Baustellen. Also den nächsten sich bietenden Zug nehmen, der zum Hauptbahnhof fuhr, und hinein. Die meisten Züge hatten unglaubliche Verspätungen,- für uns gut, weil wir gerade ankamen. So kriegten wir den Zug nach Berlin, der allerdings in Hildesheim abbiegen würde Richtung BS. Wir hüpften hinein,quetschten uns durch den Speisewagen, und ind der zweiten Kalsse war die Hölle los. Überfüllt war gar kein Ausdruck, die Leute drängelten von allen Seiten. Wahrscheinlich war wieder einiges ausgefallen. Ich befahl, den Speisewagen zu besetzen. Friedrich murrte, aber als es dort Bier cvom Fass gab und wir einen freien Tisch bekamen, war wieder alles gut. Dann kam noch ein Ehepaar von unserer Reisegruppe dazu,und wir hatten einen ganz netten Abschluss. In Kassel stand der Zug nach Hannover auf dem Nebengleis, auch wieder total überfüllt, aber freundliche Menschen halfen uns mit den Koffern, mit der Frankfurter Allgemeinen und schließlich ab Göttingen mit Sitzplätzen.
So endet unsere 6-Länder-Tour: versöhnlich!
Freitag, 19. Mai 2017
19.5.17
wieder von Charlotte ...
Der Tag fing schön an: Sonne, frischer Wind, tolles Bergpanorama über dem See. Das Frühstück: eher mäßig. Beuteltee, keine Schokolade.
Aber dann: Der Busfahrer unten ließ dauernd den Motor an. Als ich ihn fragte: Autobus dobro? schüttelte er verzweifelt den Kopf. Er hatte Ringe unter den Augen. Wer weiß, was er die letzt Nacht gebastelt hatte...
Das Ende vom Lied war, dass Milan in Ohrid eine ganze Taxenflotte bestellte, so dass wir überhaupt in diesen Ort kamen, um die angekündigte Schiffahrt zu unternehmen. Als wir am Hafen ausstigen, musste Milan mit den Taxtenfahrern um den Preis verhandeln, den wir natürlich nicht zahlten. Ja, und an der Anlegestelle bot sich ein makabres Bild: Eine große Gruppe Menschen hatte sich hinter einer riesigen türkischen Flagge versammelt und verharrte in Schweigen. Vor ihnen stand ebenfalls, mit Hand aufs Herz, ein blau gekleideter Mensch. Sowas kannte ich nur von der Einbürgerungsfeier in den USA - aber hier war es sozusagen im Gastland! Es wurde noch schöner. die türkische Ntionalhymne wurde nach der Schweigeminute gesungen. Und dann brach die Hölle los: Fahnenschwenkend und laut schreiend verließ eine weitere türkische Touristentruppe das Schiff, offensichtlich sehr guter Laune. Ich fragte unseren Milan, ob jetzt die nächste osmanische Eroberung ins Haus stände. Er fands eher lustig, ich weniger.
Wir bestiegen dann das enttürkisierte Schiff. Nach einiger Zeit stellte Gerd fest, dass sein Handy fehlte. das wurde ihm später an Land von seinem Reiseleiter überreicht (es war auf der Toilette gefunden worden), Da kam Freude auf!
Wir machten einen Rundgang durch die Stadt, die wir schon von der Albanientour her kannten, aber diesmal bei Sonne. Diesmal kamen wir auch in die orthodoxe Sophienkirche hinein, die aus dem frühen Mittelalter stammt und von den Osmanen teilweise überbaut wurde. Auch die romanischen Wandgemälde wurden teilweise einfach zugebaut.Weitere Besuche waren leider wegen meines Magen-Darm-Problems nicht möglich. Aber das gute Staropramen-Bier am Hafen machte manches wieder gut (und Immodium).
Mit einem neuen Bus fuhren wir zur albanischen Grenze, wo wir Milan rührend verabschiedeten und einen albanischen Reiseleiter aus Shkoder bekamen. Er hat den schönen typisch albanischen Namen Artur.
Die albanische Berglandschaft ist wieder mal sehr eindrucksvoll. Obwohl wir vor zweieinhalb Jahren die Strecke schon gefahren waren, ist sie überhaupt nicht langweilig. Nus an wenige Punkte konnten wir uns erinnern, z. B. das Cafe mit den vielen herrenlosen Hunden und den Bunkern auf der Wiese gegenüber.
Tirana empfing uns in der Rush Hour. Aber wir fuhren nach außerhalb ins Gewerbegebiet, wo wir in einem großen Hotel mit eigener Brauerei und riesigem Spielplatz einquartiert wurden. Hier machen sich viele albanische Familien einen netten Nachmittag oder Abend, indem sie essen und trinken und die Kinder spielen,und dann gehts wieder nach Hause, erzählte uns Artur. Das Essen war eher Massenverpflegung, aber das Bier war gut. Und das wars für heute.
Donnerstag, 18. Mai 2017
selbstverständlich sind wir gut aus Skopje herausgekommen. Aber zuvor haben wir dort einen Wohlfühlvormittqg verlebt, die überaus prächtigen Riesnstatuen von Philipp und Alexander (Nationalhelden, aber leider im jetzigen Griechisch-Mazedonien geboren...)betrachtet, den immer noch kaputten Bahnhof vom Erdbeben 1963 gesehen, den Basar und die Madresa besucht, wo die Mädels einheitlich in lang schwarz und mit geblümten Kopfuch lernen. Die Stadt ist wieder mal sauberer als Hannover und hat riesige Prunkgebäude (Kompensation?) und prima Lokale. Bettelnde Zigeunerkinder gibts auch, aber nicht solche Banden, wie ich sie von früher her kannte. mag sein, dass sowas eher abends auffällt.
In Titovo besuchten wir die sogenannte bunte Moschee, ist auch wirklich bunt bemalt. Wir gingen aber nicht rein, sondern betrachteten die rituellen Waschungen eines Mannes an einer richtigen Waschanlage für Fromme. Vor dem Portal stand eine alte Bettlerin, bis sie des Ortes- nach einem lautstarken Streit verwiesen wurde. Das erbettelte Geld konnte sie aber trotzdem mitnehmen.
Die Fahrt ging nun ins Gebirge: Schneefelder blinken von ferne (na, aus welchem
Mundorgel-Lied?) Naja, der Ohrid-See ist gerade 750 m hoch, und am Hotel mit Seeblick waren es etwa 25 Grad. ich knnte aber leider nicht baden, weil wir gleich nach ankunft zu dem berühmten Kloster Sveti Naum fuhren. Letzerer Heilige hat die kyrillische Schrift von den Kirchenvätern Kyrill und Method übertragen und verbreitet.Die Kirche ist sehr alt (9.Jhr., mit Wandmalereien)und sehr schön und liegt malerisch direkt über dem Meer. Außerdem gibt es dort zahlreiche heilige Quellen in einem Teich, der das ganze Jahr über dieselbe Wassertempratur von 12 Grad hat.
Das reicht erstmal für heute. Aber Skopje ist nicht unsicherer als Hannover, wenn man sich nicht absolut dämlich benimmt. Bitte weitersagen!
Heute wurden wir durch Belgrad per Stadtrundfahrt und Spaziergang geführt. Die Stadt gefällt auch morgens! Wir spazierten über die Festungsanlagen, sahen auf den Zusammenfluss von Donau und Save herunter und besuchten das Militärmuseum,- ich werde noch einen Gruß aus Belgrad schicken angesichts der vielen Erzeugnisse. Der Rundgang im Museum endete in einem Tito-Tempel, rot angestrahlt. Er wird noch immer fast wie ein Gott verehrt.
Ohne Essen und Trinken fuhren wir weiter Richtung Nis. Und dann furh der Bus immer langsamer und langsamer, bis er zum Stehen kam. Endlich wieder ein Abenteuer- mitten in der Pampa. Wir mussten alle aussteigen und warten, bis ein Wunder geschah, dicht an der serbisch-mazedonischen Grenze. Zuerst hielt ein LKW, dann ein Reisebus mit türkischer Reisegruppe, beide aus Skopje. Landsleute helfen sich offenbar hier immer noch auf balkanesischen Straßen. Also wurde Benzin in einen Kanister gefüllt, ein Trichter aus einer Plastikflasche hergestellt und umgefüllt. half aber nix. Jetzt war der Filter verstopft oder so. Jedenfalls standen wir ratlos am Straßenrand, bis der Fahrer des Reisebusses uns anbot, uns bis zur nächsten Raststätte mitzunehmen, weil der Bus nur halb besetzt war. Das war erstmal eine Erleichterung, wir sollten dort warten, bis ein Ersatzbus kam. Essen und Trinken gab es auf Kosten des Reiseunternehmens. Wir gingen (3 Frauen) erstmal shoppen bei einer fliegenden Händlerin, die Walnusskerne, eingelegtes Gemüse und selbstgebrannten Obstschnaps anbot. Und dann kam unser grüner Bus! Der Fahrer hatte irgendwie die Reparatur doch geschafft.
Wir fuhren nach Skopje und bekamen da eine Stadtrundfahrt bei Nacht. Ich hatte nicht gedacht und mich auch nicht erinnert, wie prächtig diese erleuchtete Stadt am Fluss ist. Eigentlich waren wir alle müde, aber wir hatten noch ein Abendessen mit Musik in einem mazedonischen Lokal. Es lohnte sich! Die Tische bogen sich unter den verschiedenen Speisen. Der Saal hatte eine Galerie mit Hozschnitzereinen, die Waände waren weiß gekalkt, und die Tischdecken rotweiß gewebt. Unten wurde "die Matura" gefeiert, die Mädels trugen Ballkleider, alle sehr feingemacht. Dazu wir im Räuberzivil! Es spielte eine Gruppe mit Sänger Volksmusik, die sehr an griechische Musik erinnerte. Einige von uns tranzten auch mit. Der erste Tanz war der Stadardtanz in Griechenland, wo alle mittanzen können. Ich hielt auch beim Neunachteltanz durch, mit ähnlichen Schritten wie in Albanien. Die Tanzfläche war voll! Zuletzt gab es noch einen etwas schwierigeren, der ,anders als der griechische, in zwei Richtungen lief. Naja, so einigermaßen kaperte ich ihn. Immerhin; nachher klatschte mich der Reiseleiter Milan ab.
Wir waren totmüde. Und vielleicht habe ich im Tanzsaal meine Weste vergessen oder verloren. Ärgerlich!
Temperaturen so 22 Grad, abends etwas Regen.
Dienstag, 16. Mai 2017
16.5.17
Alle waren froh, dieses Hotel zu verlassen. Ein Höllenlärm beim Frühstück und Kampf um die letzten Tassen, ein greulicher Geruch, der vom Fluss aufstieg und nicht nur vom angeschwemmten Müll stammte. Und das sollte ein Kurort sein!
Wir fuhren dann durch liebliche grüne Auen und Wälder. Die Häuser hätten auch in Österreich stehen können: blitzsauber, viele Neubauten, Dachüberstände vorn, rote relativ flache Ziegeldächer. Sehr hübsch!
In Tuzla machten wir Station. Das prächtigste Gebäude der Stadt ist eine Saline aus der Gründerzeit. Wir hatten von einer Pizzeria Aussicht auf ein schönes Schauspiel: Die Abiturienten/innen mit Klassenstufe auf den T-Shirt-Rücken (lateinische Zahlen)und jede Klasse in einer anderen Farbe einheitlich gekleidet,- die erste Mädelsgruppe marschierte mit Trillerpfeifen ein. Von etwa 100 Jugendlichen hatten vielleicht zwei Kopftücher.Dann kamen die Kleinen im Gänsemarsch, jeder eine Eistüte in der Hand, voran die Lehrerin, auch mit Eis. Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass jeden Tag irgendein Schulausflug stattfindet, auch sonntags.
Die Fahrt ging weiter, erst in die Republika Srpska (Pässe einsammeln), dann richtig nach Serbien (wieder Pässe einsammeln). Glücklicherweise dauerten die Kontrollen nur jeweils eine halbe Stunde. Ist wohl nicht so ein beliebter Drogen- oder Menschenschmuggelweg hier.
Die Straßen waren meistens ziemlich gut bis auf die Srpska-Strecke. Nachher, in Serbien, konnten wir sogar Autobahn fahren, und der Stau in Belgrad hielt sich in Grenzen.
Unser Hotel Queens Astoria Design Hotel zeichnete sich zunächst durch absolutes Chaos aus. Zimmernummern wurden verwechelt, und dann fiel noch das Wasser in den Bädern aus. Aber wer sich beschwerte, bekam gleich an der Bar ein Wunschgetränk und noch eine große Flasche Wasser aufs Zimmer geliefert.Naja, nach 2 Stunden gings wieder. Und CNN im Fernsehen wie auch Wifi ging auch.
Nach dem Abendessen spazierten wir noch in die Innenstadt bis zur Festung Belgerad. Eine prächtige, blitzsaubere Fußgängerzone aus polierten Granitplatten - Hannover könnte sich ne Scheibe abschneiden! Die Leute: frohgestimmt, alle Restaurants voll (Werktag..), viele Bauwerke schön angestrahlt, und im Park an der Festung viel Betrieb mit Musik und kleinen Händlern. Die Stadt ist wirklich sehenswert, und dabei haben wir die schönsten Aussichten herunter zur Donau oder vom Fluss zur Festung hinauf im Dunkeln noch gar nicht gesehen. Das kommt dann morgen.
Montag, 15. Mai 2017
15.5.
Wunderbarer Sonnenaufgang mit Blick auf die Bucht und leider Abschied. Fahrt an der Adriaküste entlang, immer wieder Ausblicke über Ausblicke auf Inseln und Buchten. Unser Hotel war prima, die Bierpreise etwa die Hälfte von dem, was wir in hannover bezahlen. Nun verließen wir leider das Meer, aber es ging eine ganze Strecke an der grünen Neretva entlang. Wasserspiegel niedrig, Schiffe: kaum, nur gelegentlich Fischerboote. Wir kamen nach Mostar, vor allem wegen der Bridge. Mostar ist klein und malerisch in der Altstadt, Basargeschäfte, viele Touris und dann die Brücke. Sie wurde nach der Zerstörung im Balkankrieg mit Beton wieder aufgebaut, aber die Eu-mittel reichten nur für Beton. Schade! Auf dem Geländer warten Springer auf einen Obulus von ca. 30 Eur., um dann hinunter zu springen. Das ist ihr Job, so 20 Meter zu springen, teils auch mit Kopfsprung. Bei 40% Arbeitslosigkeit ist das vielleicht eine Option. Aber man kann natürlich auch verunglücken... Mostar ist sehr muslimisch, aber die größte katholische Kirche, ein Neubau der Franziskaner, hat einen Glockenturm, der alle Minarette überragt. Ansonsten leben die verschiedenen Glaubensgemeinschaften angeblich jetzt friedlich miteinander. Die frustirerten Serben sind allerdings zum Teil in die Republika Srpska abgezogen.
Denn gings nach Sarajevo. zwischendrin kehrten wir noch in einem Lokal ein, in dem die Lämmer am Spieß gegrillt wurden . Die Spieße drehten sich mit Wasserkraft von einem Bach. Oben in den Zweitausendern des Naturparks lag noch Schnee.
In Sarajevo bekamen wir eine Stadtführung im Gewitter. Es gibt streng abgetrennte muslimische Basarbezirke und andere mit k.u.k.-beeinflusster Architektur. Uns wurde noch die Stelle geeigt, wo S.M. Kronprinz Ferdinand mit Gemahlin erschossen wurde. Die Brücke nebenbei wurde bis zum Ende des Balkankrigs noch Gavrilo-Princip-Brücke genannt. Wir stellten uns am Brunnen vor einer Moschee unter und sahen, wie munter die Kindlein im Vorraum herumspielen. Uns wurde gesagt, das der bosnische Islam nicht so streng ist. Aber aus den arabischen Ländern und auch aus den muslimischen ostasiatischen Staaten kommen Heerscharen von Besuchern, weil denen als Reiseziel ein Besuch gemäßigter Moslems lieber ist als ein Besuch der Ungläubigen.
Es goß in Strömen, gut, dass ich Gummisandalen anhatte. Wir flüchteten in ein Museum, in dem die Verbrechen des Balkankriegs fotografisch und filmisch dargestellt wurden, zum Teil mit schwer erträglichen Bildern. Aber es war auch bewegend zu sehen, welchen Überlebenswillen die Menschen hatten und wie barbarisch diese Tschetniks wirkten, die oben vom Berg auf alle beweglichen Ziele, auch auf UN-Soldaten, schossen.
Unsere Busfahrt endete abends in einem angeblichen Kurort dicht vor Sarajevo, der aber für uns in einer Reihe Interhotels bestand. Unseres war riesig, laut und unpersönlich, und dauernd trafen Busse mit verschlierten Frauen und Männern in weißen Hemden ein. Naja, für eine Nacht... Das war Charlotte!
Sonntag, 14. Mai 2017
Wieder mal ich arme Frau:
13.5.17 Fortsetzung
In Budva konnten wir abends noch in die Altstadt und zur Zitadelle spazieren. Alles sehr stimmungsvoll und sehr belebt, es war schließlich Samstag abend. Volle Restaurants, viele Jugendliche und wenige ausländische Reisegruppen,soweit ich das beurteilen kann. Wir fanden ein lauschiges Bierlokal unter Bäumen mit fast nur jungen Leuten und leiser Musik, ein schöner Abschluss des Tages.
14.5.17 Muttertag
Heute fuhren wir nach Dubrovnik. Der Grenzübertritt war mit 45 Minuten überraschend kurz, aber neben uns mussten vier Männer im Privatwagen sämtliche Koffer auf einen Tisch legen und auspacken.Dubrovnik ist sehr schön, ich kenns noch von früher und weiß, dasss sie es super wieder aufgebaut haben. Nur ab und an findet man noch Einschusslöcher. Unser Milan, der junge Reiseführer ist ein glühender Verehrer Titos und Jugoslawiens und drückte sich daher sehr verhalten über die Zerstörung der Stadt durch die Serben aus. Unser örtlicher Führer war da schon etwas konkreter, und wir konnten auch Fotos von den Bränden durch Beschuss sehen. Dubrovnik ist überwiegend von Touristengruppen bevölkert, normale Einwohner sieht man kaum noch. Und die Preise sind gesalzen- wir wurden vorher gewarnt. Einen Roland, genannt Orlando - hat Dubrovnik auch. Und einige Brunnen, aus denen trinkbares reines Quellwasser fließt.
Der Kellner in einem Jazzlokal, ein Kunststudent, warnte uns vor Neum,unserer nächstne Station. eS sei sehr hässlich. Und er sei noch nie in Montenegro gewesen (Ein Katzensprung)). So groß sind noch die Aversionen gegen die Nachbarstaaten, die im Balkankrieg gegen Kroation gekämpft hatten!
Ach ja, das Wetter: etwa 23 Grad mit frischer Brise, sonnig.
Es ging nachmittags weiter über die Grenze Bosniens, also wieder raus aus der EU. Eine landschaftlich beeindruckend schöne Küstenfahrt mit Buchten und vorgelagerten Inseln,- und die Berge waren erstaunlicherweise bewachsen. Ich hatte immer noch das Karstgebirge von früher in Erinnerung. Forstet man da auf?Ich weiß nicht.
Die Einreise nach Bosnien ging auch ganz schnell. Neum ist entgegen allen Ankündigungen ein hübscher Ort, und wir sind begeistert von der Aussicht von unserem Balkon: Sonnenuntergang mit Bergen und einer golfartigen Meerenge. Links die Inseln gehöen zu Kroatien, rechts die Küste bildet in einem schmalen Streifen den einzigen Zugang Bosniens zur Adria. Mit einem ungarischen Paar unserer Gruppe stieg ich noch zum Kiesstrand herunter, um zu baden. Das Wasser ist aber noch ziemlich kalt, vielleicht 18 Grad. Naja, wir hielten es vielleicht 2 Minuten aus.
Bemerkenswert ist noch das Fotografierevent zum Sonnenuntergang mit der Chinesengruppe in unserem Hotel.
Samstag, 13. Mai 2017
13.5.17
Jetzt kehrt langsam Ruhe ein. Allerdings bedeutet das: Aufstehen um 6 Uhr weil Abfahrt um halb acht. Wir befahren die Serpentinen der schwarzen Berge. Wahrscheinlich darf man negro oder schwarz nicht mehr sagen, aber hier ist man locker drauf. Marko, unser montenegrinischer Führer, ist etwa 2,20 groß. Alle Montis sind groß, sagt er, und das stimmt auch. Größer seinen nur die Holländer, also liegt es nicht an den Bergen. Außerdem tanzte er uns was vor- erinnerte stark an Sirtaki, was er unter >Protest bestritt. Und zum Schluss sang er noch. Nebenher besuchten wir schöne kleine Städte: die Residenzstadt Cetinje, wo der letzte König residierte und jetzt der Präsident, Perast mit der berühmten Klosterinsel und Kotor, alle sehr venizianisch und malerisch am Golf von Kotor gelegen, groß und tief wie ein Fjord, inzwischen Ziel von Kreuzfahrtschiffen (Tiefwasserhafen). Unser Busfahrer hatte atemberaubende Kehren zu bewältigen, besonders schön bei Gegenverkehr!Und mittags bekamen wir noch eine Kostprobe von einheimischem Schinken, Schafskäse und Schnaps sowie einheimischen Rot- und Weißwein. Aber auch das war zu bewältigen. Die Gruppe ist leider ein bisschen doof, aber wir kommen zurecht. Wetter: heute morgen Regen, dann Wolken und Nebel, schließlich Sonne und leichter Wind, Temperatur so 22-23 Grad.von Charlotte!
Jetzt kehrt langsam Ruhe ein. Allerdings bedeutet das: Aufstehen um 6 Uhr weil Abfahrt um halb acht. Wir befahren die Serpentinen der schwarzen Berge. Wahrscheinlich darf man negro oder schwarz nicht mehr sagen, aber hier ist man locker drauf. Marko, unser montenegrinischer Führer, ist etwa 2,20 groß. Alle Montis sind groß, sagt er, und das stimmt auch. Größer seinen nur die Holländer, also liegt es nicht an den Bergen. Außerdem tanzte er uns was vor- erinnerte stark an Sirtaki, was er unter >Protest bestritt. Und zum Schluss sang er noch. Nebenher besuchten wir schöne kleine Städte: die Residenzstadt Cetinje, wo der letzte König residierte und jetzt der Präsident, Perast mit der berühmten Klosterinsel und Kotor, alle sehr venizianisch und malerisch am Golf von Kotor gelegen, groß und tief wie ein Fjord, inzwischen Ziel von Kreuzfahrtschiffen (Tiefwasserhafen). Unser Busfahrer hatte atemberaubende Kehren zu bewältigen, besonders schön bei Gegenverkehr!Und mittags bekamen wir noch eine Kostprobe von einheimischem Schinken, Schafskäse und Schnaps sowie einheimischen Rot- und Weißwein. Aber auch das war zu bewältigen. Die Gruppe ist leider ein bisschen doof, aber wir kommen zurecht. Wetter: heute morgen Regen, dann Wolken und Nebel, schließlich Sonne und leichter Wind, Temperatur so 22-23 Grad.von Charlotte!
Freitag, 12. Mai 2017
11.5. Haha, es ging ruhig weiter....
Nach längeren Vertröstungen - Flieger verspätet, noch mehr verspätet) wurde der Flug von Adria Airways annulliert (Maschin kaputt?). es war inzwischen 2 Stunden nach geplantem Abflug. Dann wurde verkündet, die Lufthansa böte einen Flug an. Riesiges Gedränge, Suchen vom LH- Sevice-Center, Rennen und Fragen. Dann wurden wir als Gruppe identifiziert und uns ein Ersatzflug versprochen. Die LH- Maschine war voll. Wir wurden auf 3 Maschinen verteilt, die aber erst spät nachts.in Tirana ankommen sollten. ich outete mich als verkappte Reiseleiterin und rief das Reiseunternehmen an, weil nun der Transfer mitten in der Nacht ab Tirana geregelt werden musste. Dafür durfte ich die Leute einzeln aufrufen, die Vorgangsnummer und den Namen durchgeben, wobei ein Teil noch in den Flughallen herumirrte. Wir bekommen einen Flug mit Allitalia mit Umstieg in Rom - erst spät abends.
Um 2 Uhr morgens kamen wir ins Hotel.2 Gästen waren die Koffer mit Umstieg in Istambul verloren gegangen, eine Frau hatte erst einen Flug für den nächsten Vormittag bekommen. Soviel zur Ruhe...
12.5.
und heute ? Heute wiederholten wir die bedeutsame Grenzüberschreitung nach Montenegro. Der Bus vor uns wurde mit Drogenhunden untersucht. Die Grenzer krochen sogar mit Hunden in den Kofferraum. Die Leute mussten auf der Straße ihre Koffer auspacken. Der Bus scheint eine verdächtige Strecke von Italien bis Montenegro befahren.
Dann kamen wir dran. Es ging aber alles gut.
Nach längeren Vertröstungen - Flieger verspätet, noch mehr verspätet) wurde der Flug von Adria Airways annulliert (Maschin kaputt?). es war inzwischen 2 Stunden nach geplantem Abflug. Dann wurde verkündet, die Lufthansa böte einen Flug an. Riesiges Gedränge, Suchen vom LH- Sevice-Center, Rennen und Fragen. Dann wurden wir als Gruppe identifiziert und uns ein Ersatzflug versprochen. Die LH- Maschine war voll. Wir wurden auf 3 Maschinen verteilt, die aber erst spät nachts.in Tirana ankommen sollten. ich outete mich als verkappte Reiseleiterin und rief das Reiseunternehmen an, weil nun der Transfer mitten in der Nacht ab Tirana geregelt werden musste. Dafür durfte ich die Leute einzeln aufrufen, die Vorgangsnummer und den Namen durchgeben, wobei ein Teil noch in den Flughallen herumirrte. Wir bekommen einen Flug mit Allitalia mit Umstieg in Rom - erst spät abends.
Um 2 Uhr morgens kamen wir ins Hotel.2 Gästen waren die Koffer mit Umstieg in Istambul verloren gegangen, eine Frau hatte erst einen Flug für den nächsten Vormittag bekommen. Soviel zur Ruhe...
12.5.
und heute ? Heute wiederholten wir die bedeutsame Grenzüberschreitung nach Montenegro. Der Bus vor uns wurde mit Drogenhunden untersucht. Die Grenzer krochen sogar mit Hunden in den Kofferraum. Die Leute mussten auf der Straße ihre Koffer auspacken. Der Bus scheint eine verdächtige Strecke von Italien bis Montenegro befahren.
Dann kamen wir dran. Es ging aber alles gut.
Mittwoch, 10. Mai 2017
So, jetzt sind wir mal dran. Wie schön, unser Zug fuhr gar nicht zum Fernbahnhof Frankfurt Flughafen, und wir merkten es erst im Frankfurter Hauptbahnhof. Naja, da kam ein Zug nach Hamburg, der den Flughfen mitnahm und uns dann auch, die wir hektisch ausgestiegen waren. Dann standen wir am Shuttlebusbahnhof, weil unser Bus gerade weggefahren war. Ja, die Hotels haben ihre eigenen Busse. Unseres macht einen guten Eindruck, sehr nettes Personal und Bier vom Fass. So, das reicht für heute erstmal Morgen geht es früh raus.
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